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Zukunft für Nationalpark Stilfserjoch garantieren

Zur ersten Sitzung unter dem Vorsitz von Landesrat Peter Brunner ist heute (28. Juni) das Koordinierungs- und Lenkungskomitee des Nationalparks Stilfserjoch in Bozen zusammengekommen.

Südtirol hat noch bis 2026 den Vorsitz des Koordinierungs- und Lenkungskomitees des Nationalparks Stilfserjoch inne. Seit März 2024 übt diese Funktion der Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Energie, Raumentwicklung und Sport Peter Brunner aus, der mit dem Sachbereich des Nationalparks Stilfserjoch betraut ist. Die Landesregierung hatte ihn dafür namhaft gemacht (LPA hat berichtet).

Brunner betonte die Bedeutung des Koordinierungs- und Lenkungskomitees, das nach dem Abkommen  von 2015 mit dem Staat direkt von den autonomen Provinzen und der Region Lombardei verwaltet wird. Der Großteil des Parks mit rund 54.000 Hektar liegt in Südtirol. "Für uns ist es wichtig, die Interessen von Natur- und Umweltschutz mit den Bedürfnissen der Bevölkerung in Einklang zu bringen", betonte Brunner. Als Vertreter Südtirols in diesem Komitee wolle er dafür sorgen, dass die Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Gemeinden weiterhin gut leben und arbeiten können, während gleichzeitig die ökologischen Erfordernisse des Parks gewahrt bleiben sollen, unterstreicht Brunner.

Parkplan zeitnah verabschieden – Mehrwert in Südtirol im Visier

Inhaltlich befasste sich das Lenkungskomitee mit den Genehmigungsschritten zum Nationalparkplan und zur Nationalparkordnung. Dazu gab es in den vergangenen Monaten intensive Arbeiten auf interregionaler Ebene. Insbesondere wurde die Übereinstimmung der Pläne der Bereiche in Südtirol und im Trentino mit den allgemeinen Parkrichtlinien sichergestellt. Im Dezember 2023 hatte die Lombardei unterstützt, dass Südtirol und das Trentino ihre Pläne dem Umweltministerium vorlegen können, um die erforderliche verbindliche Stellungnahme für deren Genehmigung zu erhalten. "Die zeitnahe Verabschiedung des Parkplans und der Parkordnung bleibt unser dringendstes Anliegen", erklärte Landesrat Brunner und ergänzt: "Es ist der einzige Weg, um sicherzustellen, dass der Park auch in Zukunft einen Mehrwert für Südtirol bringt."

"Dank der Arbeit des Ausschusses ist es möglich, eine einheitliche Sicht auf das Gebiet des Nationalparks zu gewährleisten, während gleichzeitig die unterschiedlichen lokalen Besonderheiten anerkannt werden", betonte Virna Bussadori, Direktorin der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung.


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LPA/mpi/san