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Imageschaden durch Kampagne eines privaten Vereins aus München

"Südtirols Obstwirtschaft betreibt sachgemäßen Pflanzenschutz auf höchstem Niveau", entgegnen LH Kompatscher und Landesrat Schuler auf eine Kampagne.

Wie von verschiedenen Medien heute (10. August) vermeldet, hat der private Verein Umweltinstitut München e.V. eine imageschädigende Kampagne im Zusammenhang mit dem Pflanzenschutz in der Südtiroler Obstwirtschaft gestartet. "Wir werden es sicher nicht hinnehmen, dass Südtirol und die Südtiroler Obstwirtschaft verunglimpft werden", unterstreichen Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler. Die Anwaltschaft des Landes prüfe bereits die Möglichkeiten, um gegen den Münchner Verein, der als Urheber der Kampagne aufscheint, rechtlich vorzugehen.

Obwohl nur auf rund 2,5 Prozent der Gesamtfläche Südtirols Obstbau betrieben wird, stellt die Südtiroler Obstwirtschaft für viele Südtiroler Familien eine traditionell gewachsene und wichtige Lebensgrundlage dar. Südtirol nimmt seit vielen Jahren in Bezug auf nachhaltigen Pflanzenschutz in Europa eine Vorreiterrolle ein. "Mit rund 7500 Familienbetrieben mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 2,5 Hektar kann man nicht von industrieller Landwirtschaft sprechen", betont Landesrat Schuler.

Auch IDM-Präsident Hansi Pichler betont, dass man sich gegen die missbräuchliche Verwendung der Südtirol-Marke zur Wehr setzen werde: "Wir werden es nicht zulassen, dass der Name und die Marke Südtirol so beschädigt werden, zumal Tourismus und Landwirtschaft die Grundpfeiler der Südtiroler Wirtschaft sind."

mac