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Etsch: Damm bei Siebeneich wird gesichert

Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd beginnt in dieser Woche mit Arbeiten am Etschdamm bei Siebeneich.

Während der Bauarbeiten wird der Radweg zwischen Bozen und Meran gesperrt. Foto: LPA/Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd

Geotechnische Untersuchungen an der Etsch unterhalb des Bahnhofs von Siebeneich in der Gemeinde Terlan haben ergeben, dass die Statik des Dammes verbessert werden muss. Um dieses Problem zu lösen, beginnt das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd  der Agentur für Bevölkerungsschutz in dieser Woche mit der Sicherung und Aufhöhung des orografisch linken Etschufers, um künftig ein 100-jährliches Hochwasser schadlos abführen zu können.

Im Zuge der Arbeiten wird der Etschdamm auf einer Länge von 800 Metern mit Hilfe von Stahlspundwänden verstärkt und aufgehöht. Eine Spundwand besteht in diesem Fall aus einzelnen, wellenförmigen und vier Meter langen Stahlelementen, die mit Hilfe einer speziellen Maschine in den Boden gerammt werden und zuletzt eine durchgängige Stahlwand im Damm bilden. Zudem muss er auf dem Etschdamm verlaufende Radweg an das neue Niveau angepasst und neu asphaltiert werden.

Bis Ostern sollten die Arbeiten abgeschlossen sein; investiert werden rund 570.000 Euro. Für Projekt und Bauleitung zeichnet Fabio De Polo verantwortlich, für die Bauausführung Vorarbeiter Helmut Gurndin mit seinem Bautrupp. Während der Bauarbeiten muss der Radweg zwischen Bozen und Meran geschlossen werden, da die Sicherheit der Radfahrer nicht gewährleistet werden kann.

mac

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