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Militärschießstände: Weniger Übungen und Fokus auf Umweltschutz

Weniger Übungen, weniger Nutzungsberechtigte und mehr Rücksichtnahme auf die Umwelt sieht ein von Land und Alpini-Kommando unterzeichnetes Protokoll vor.

Einvernehmesprotokoll unterzeichnet: LH Kompatscher und General Berto - Foto: LPA/mac

Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Kommandant der Alpini-Truppen, General Claudio Berto, haben heute (18. Juli) im Landhaus in Bozen das Einvernehmensprotokoll unterzeichnet, das die Übungen in den Schießständen des Militärs in Südtirol in den kommenden fünf Jahren regelt. 

"Damit tragen wir neben den Trainingsnotwendigkeiten von Militär und Sicherheitskräften dem Schutz und den Bedürfnissen der Bürger, der Natur und der Umwelt sowie der Wirtschaft Rechnung", erklärte Landeshauptmann Kompatscher.

Im Einvernehmensprotokoll ist festgeschrieben, in welchen Militärschießständen, an welchen und wie vielen Tagen im Jahr und zu welchen Uhrzeiten geübt wird. Dabei wurden die Tätigkeit weiter zurückgefahren und die Zahl der Nutzungsberechtigten verringert. Zudem werden die Anliegen der Gemeinden, des Fremdenverkehrs und der Landwirtschaft verstärkt berücksichtigt.

"Es ist uns ein großes Anliegen, bei unseren Übungen, auf die Menschen, die Gemeinden und die Natur und Landschaft Rücksicht zu nehmen", erklärte bei der heutigen Unterzeichnung der Alpini-Kommandant. 

Das Militär betreibt eigene Schießstände in Moritzing in Bozen, in Toblach, Ratschings und Ridnaun, in Brückele in der Gemeinde Prags, in Durnholz in Sarnthein. 

LPA

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