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Weil der deutsche Hoppe-Konzern den Standort St. Martin auflässt, verliert das Passeiertal seinen wichtigsten Arbeitgeber. Landesregierung, Gemeinde St. Martin und das Unternehmen ziehen an einem Strang, um die 158 betroffenen Arbeiter bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung zu unterstützen. Vorrangiges Ziel ist die Erstellung eines tragfähigen Sozialplans. Das ist das Ergebnis des Krisengipfels heute Abend (11. November) im Bozner Palais Widmann.

LPA - Wegen des Betriebsausflugs der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben die Büros der Landesabteilung Ladinische Schule und Kultur in der Bindergasse in Bozen am morgigen Dienstag, dem 12. November, geschlossen.

LPA - Der Vergleich von Helmuth Renzler in den "Dolomiten" vom 9. November, dem zufolge höhere Familieneinkommen durch die Beitragsvergabe bestraft werden, während Familien, in denen nur ein Elternteil arbeitet, am Ende mehr bleibt, hat hohe Wellen geschlagen. Laut Landesressort für Familie und Sozialwesen trifft der Einkommensvergleich so allerdings nicht zu, da Familien mit unterschiedlichen Eigenschaften verglichen wurden.

Das Hoppe-Werk in St. Martin in Passeier soll geschlossen werden. Dadurch verlieren 158 Menschen ihren Arbeitsplatz. Heute (11. November) hat sich die Landesregierung damit beschäftigt, wie den Betroffenen geholfen werden kann. Außerdem hat sie einen Referendumstermin festgelegt, die Höfekommissionen namhaft gemacht und das erdbebensichere Bauen (für öffentliche Gebäude) zur Pflicht gemacht.

Das Referendum zur Direkten Demokratie findet am 9. Februar 2014 statt. Dies hat die Landesregierung heute (11. November) beschlossen. Außerdem hat sie die Höfekommissionen für die kommenden fünf Jahre ernannt und festgelegt, dass öffentliche Gebäude erdbebensicher gebaut werden müssen.

Die von der Unternehmensleitung angekündigte Schließung des Hoppe-Werkes in St. Martin in Passeier war heute (11. November) erster und wichtigster Tagesordnungspunkt der Landesregierungssitzung. "158 Mitarbeiter werden bis April 2014 ihren Arbeitsplatz verlieren. Die Landesregierung wird alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Arbeitern zu helfen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Bereits heute Montag, 17 Uhr, findet im Sitzungssaal der Landesregierung eine Aussprache mit allen Beteiligten statt.

LPA - Für 328 Absolventen der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" ist der kommende Freitag, 15. November, ein besonderer Tag. Im Konzerthaus "Joseph Haydn" in Bozen werden sie aus den Händen von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und Landesrat Richard Theiner ihre Diplome entgegen nehmen.

LPA - Auch Montan soll ans Landestelekommunikationsnetz angeschlossen werden und Zugang zum schnellen Internet erhalten. Heute, Montag (11. November), wurden im Amt für Verwaltungsangelegenheiten der Landesabteilung Hochbau die Arbeiten für die Verbindung von Neumarkt nach Montan offiziell zugeschlagen.

LPA - Am Donnerstag, dem 14. November, werden im Multisprachzentrum in Bozen und in der Sprachenmediathek in Meran wieder zwei Filme in Originalsprache gezeigt, diesmal in Spanisch und Deutsch; der Eintritt ist frei.

LPA - Die Landesagentur für Umwelt organisiert für Klassen der Oberstufe in Bozen, Brixen, Meran und Bruneck erstmals das internationale Projekt "REdUSE" - zusammengesetzt aus "reduce" (verringern) und "reuse" (weiterverwenden) - im Rahmen der Europäischen Woche für Müllvermeidung. Noch sind Anmeldungen möglich.