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Der große Alpini-Festumzug in den Straßen Bozens ist seit zwei Stunden im Gange und die allermeisten Teilnehmer dürften mittlerweile in der Landeshauptstadt eingetroffen sein. Die Ankunft der Alpini ist auch heute Morgen (13. Mai) reibungslos über die Bühne gegangen, das Zivilschutz-Lagezentrum verzeichnete nur in den Morgenstunden auf der Schnellstraße Mebo ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Viele Teilnehmer reisen offenbar mit dem Zug an, dementsprechender Betrieb herrscht derzeit am Bozner Bahnhof.

Kurz vor dem Beginn des großen Alpini-Umzuges hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (13. Mai) dem Lagezentrum des Zivilschutzes in der Bozner Drususallee einen Besuch abgestattet und sich dabei ein Bild über die Situation verschaffft. "Dass derzeit alles so ruhig und geordnet abläuft, ist sicher auch ein Verdienst der guten Vorbereitung und der Zusammenarbeit aller Zivilschutzorganisationen", so der Landeshauptmann.

Ohne Zwischenfälle ist die Nacht auf den heutigen Sonntag (13. Mai) verlaufen. Heute ist der größte Zustrom zum Alpinitreffen zu erwarten. Der Festumzug ist Höhepunkt und gleichzeitig Ausklang der Veranstaltung. Mittlerweile sind 400 Busse in Bozen angekommen.

Das Alpini-Treffen verläuft weiter ohne größere Probleme. Bis Samstagabend sind 160 Autobusse nach Bozen angereist. Dazu kommen Busse, die derzeit noch in der Umgebung von Bozen und im restlichen Südtirol parken und morgen (Sonntag) zum Alpiniumzug nach Bozen kommen werden.

Effektive Rettungseinsätze, optimale Zusammenarbeit zwischen allen Einsatzkräften – Zustrom derzeit etwas unter den Erwartungen, erfolgt jedoch konstant – schwierige Schätzung der anwesenden Personen – Wetterverschlechterung am Abend und in der Nacht

Im Lagezentrum hat um 9.00 Uhr eine Videokonferenz mit Teilnahme der Alpinivereinigung ANA, der Verkehrsmelde- und der Landesnotrufzentrale stattgefunden, bei der keine kritischen Situationen festgestellt wurden

Die erste Nacht mit Feierlichkeiten ist ohne besondere Sicherheitsprobleme verlaufen.

Zu keinerlei Sicherheitsproblemen hat bis dato der Massenansturm auf Bozen im Rahmen des großen Alpinitreffens geführt. Der Zivilschutz des Landes hat weiterhin ein Auge auf die Großveranstaltung, und zwar auch aus der Luft.

Mit Bedauern hat Landeshauptmann Luis Durnwalder den Rücktritt von Michl Laimer als Landesrat zur Kenntnis genommen. "Ich hätte gehofft, er bleibt, bis seine Position geklärt ist, auch weil ich überzeugt bin, dass er sich nichts zuschulden hat kommen lassen, der Rücktritt ist aber ein konsequenter Schritt", so Durnwalder, der Laimer als verlässlichen, innovativen Kollegen lobt.

Michl Laimer tritt von seinem Amt als Landesrat zurück. Grund für den Rücktritt ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, die Einleitung eines Gerichtsverfahrens gegen Laimer zu beantragen. "Aufgrund des Sachverhalts bin ich mir sicher, dass vor Gericht meine Unschuld bewiesen wird, trotzdem aber ziehe ich wie angekündigt die politischen Konsequenzen", so Laimer.