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Unternehmerinnen im Tourismus: Positive Zwischenbilanz des interregionalen Projektes

(LPA) Gleich sechs Provinzen und Städte beteiligen sich an einem Projekt des Europäischen Sozialfonds (ESF), das sich die Förderung von Unternehmerinnen im Tourismus auf die Fahnen geschrieben hat. In den vergangenen Tagen wurde in Mailand Zwischenbilanz gezogen und die ist durchwegs positiv ausgefallen.

Nicht weniger als 70 Unternehmerinnen werden in Südtirol aber auch in Mailand, Brindisi, Lecce, Enna und Messina über dieses innovative Projekt zur Förderung des weiblichen Unternehmertums unterstützt: Frauen an der Spitze von Reiseagenturen und Beratungsunternehmen, von Urlaub-am-Bauernhof-Betrieben und Eventagenturen. Für sie gibt es im Rahmen des Projektes Unterstützung durch Berater, die in Fragen zur Unternehmensführung, zur Kostenminimierung, zum Marketing und zur Ausrichtung des eigenen Betriebes herangezogen werden können. Gleichzeitig setzt man im Rahmen des Projektes auch auf die kontinuierliche Weiterbildung der Unternehmerinnen.

Beim Treffen der Projektpartner und der unterstützten Unternehmerinnen in Mailand, an dem auch die Ressortdirektorin von Landesrätin Luisa Gnecchi, Barbara Repetto Visentini, sowie der Direktor der Landesabteilung für Innovation, Maurizio Bergamini Riccobon, teilgenommen haben, ist nun eine erste Bilanz über den Verlauf des Projektes gezogen worden. Und diese ist durchwegs positiv ausgefallen: Die Unternehmerinnen würden sich überaus innovationsfreudig zeigen, wären bereit, Kooperationen auch mit anderen Sektoren einzugehen, seien sehr interessiert an einer möglichst ständigen Weiterbildung und orientierten sich sehr stark an Markt und Kunden, auch wenn dies ein Höchstmaß an Flexibilität erfordere. "Alle am Projekt beteiligten Körperschaften haben bestätigt, dass die unterstützten Frauen ihre Unternehmen sehr gut auf dem Markt positionieren konnten und dort auch auf längere Sicht bestehen werden", so das Fazit von Repetto und Bergamini.

Das interregionale Projekt wird Ende November abgeschlossen, und zwar mit einer Tagung in Bozen, an der voraussichtlich alle 70 unterstützten Unternehmerinnen aus der Tourismusbranche der sechs Regionen teilnehmen werden. Nähere Informationen zum Projekt kann man sich bereits jetzt verschaffen, und zwar im Internet unter www.dipturismo.it.

chr