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LH Durnwalder trifft hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch
(LPA) Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff bildeten den Rahmen eines Treffens von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Es ging dabei um die Regionalpolitik der EU ebenso wie um die anstehende Reform der Weinmarktordnung.

Neben botanischen Betrachtungen kamen beim Treffen zwischen dem Ministerpräsidenten des Bundeslands Hessen und dem Südtiroler Landeshauptmann allerdings auch trockene politische Themen zur Sprache. "Wir haben uns etwa über die Rolle der Länder und Regionen im politischen Entscheidungsprozess auf europäischer Ebene unterhalten", so Durnwalder, der bei dieser Gelegenheit noch einmal unterstrich, dass es dabei vor allem um die Wahrung des Subsidiaritätsprinzips gehe. "Die Länder sind jene politischen Einheiten, die die Anliegen ihrer Bürger am besten kennen und vertreten können - was auf höherer Ebene also nicht besser geregelt werden kann als auf regionaler Ebene, soll den Ländern überlassen bleiben", so der Landeshauptmann.
Um in Brüssel als Regionen Gehör finden zu können, bedürfe es aber auch einer möglichst effizienten Zusammenarbeit zwischen den Ländern. Über die Formen einer solchen Kooperation auch mit dem Bundesland Hessen hat sich Durnwalder mit Koch ebenfalls ausgetauscht. Konkret ging es dabei auch um die anstehende Reform der Weinmarktordnung, die Durnwalder auch als Präsident der Vereinigung europäischer Weinbauregionen (AREV) verfolgt. "Gerade der Schutz der Qualitätsproduktion und eine vernünftige Regelung der Herkunftsbezeichnungen in der Weinherstellung liegen uns dabei besonders am Herzen", so der Landeshauptmann.
chr