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Schwerverkehr auf der Brennerautobahn: Mobile Kontrollstelle heute vorgestellt
(LPA) Lastwagen werden in Zukunft auf der Brennerautobahn genauer unter die Lupe genommen. Mobilitätslandesrat Thomas Widmann hat heute (21. August) auf dem Sadobre-Gelände in Freienfeld die mobile Lkw-Kontrollstelle vorgestellt, die vorerst bis Mittwoch getestet und ab September abwechselnd auf dem Trentiner und dem Südtiroler Abschnitt der Brennerautobahn zum Einsatz kommen wird.

In Sachen Sicherheit gehe es darum, die Straßentauglichkeit und Fahrtüchtigkeit der Schwerfahrzeuge - aber auch ihrer Fahrer - zu überprüfen. "Nicht weniger wichtig ist allerdings der Umweltaspekt", betont Widmann. So würden die Verbrennung der Lkw-Motoren unter die Lupe genommen, der Schadstoffausstoß gemessen, das Gewicht und die Geschwindigkeitsregler kontrolliert. "Damit können wir in Zusammenarbeit mit der Straßenpolizei die schwarzen Schafe von der Straße holen", so der Landesrat.
Der erste Einsatz der Kontrollstelle ist zunächst auf drei Tage begrenzt. "Wir sehen dies als Pilotphase, in der unsere Einrichtung in der Praxis getestet werden kann", so Widmann. Ein ausgiebigerer Einsatz sei im August nicht möglich gewesen, weil die Straßenpolizei sich in diesen Tagen auf den dichten Urlauberverkehr zu konzentrieren und daher keine freien Personalressourcen mehr habe. Im September wird die Lkw-Kontrollstelle dann regulär auf der Brennerautobahn im Trentino zum Einsatz kommen, im Oktober wieder in Südtirol.
Im Mobilitätsressort hat man auch bereits angedacht, die Kontrollstelle nicht nur auf der Brennerautobahn, sondern auf allen Hauptdurchzugsrouten zum Einsatz kommen zu lassen. "Wir prüfen derzeit, ob wir mit dem kommenden Jahr die mobile Lkw-Kontrollstelle auch auf den Staatsstraßen durch das Pustertal oder den Vinschgau einsetzen", so Widmann heute.
chr