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Forst- und Domänenverwaltung: Zum Jubiläum eine neue Ausbildungsstätte
LPA – Seit 25 Jahren ist die Forst- und Domänenverwaltung ein eigenständiger Landesbetrieb. Heute (4. Oktober) haben Landeshauptmann Luis Durnwalder, Ressortdirektor Heinrich Holzer, der Welschnofner Bürgermeister Elmar Pattis und der Direktor des Landesbetriebes, Josef Schmiedhofer, das Jubiläum in der Forst- und Domänenstation Latemar begangen. Pünktlich zum Jubiläum wurde heute auch die neue Forst- und Jägerschule am Fuße des Latemar eingeweiht.

Die Hauptaufgabe des Landesbetriebes ist die Verwaltung der ihm anvertrauten landeseigenen Flächen – insgesamt zehn Prozent der Landesfläche mit insgesamt 75.235 Hektar, davon 5.240 ha Wald. Diese Fläche wird über vier dezentrale Domänenstationen in Welschnofen, Villnöß, Aicha und Moos in Passeier betreut. Der Landesbetrieb bewirtschaftet die Wälder nachhaltig und naturnah. Das in den Landeswäldern geerntete Holz wird im Sägewerk Latemar in Welschnofen eingeschnitten. Der jährliche Holzeinschnitt liegt bei 8000 bis 9000 Kubikmeter. Die Domänenforste sollen neben der wirtschaftlichen Nutzung als Erholungsraum zugänglich bleiben, ohne sie als Rückzugsgebiet für das Wild zu entwerten. Parkplätze, Lehrpfade und Infostände unterstreichen diese Öffnung nach außen.
Neue Jagd- und Forstschule
Unterhalb des Karerpasses steht die neue Jagd- und Forstschule. Diese wurde heute von Landeshauptmann Luis Durnwalder offiziell eröffnet. Bisher leitete der Landesbetrieb zwei Bildungseinrichtungen, die Jägerschule Hahnebaum und die Forstschule Latemar, die nun vereint worden sind. „Auch in der Aus- und Weiterbildung ist der Landesbetrieb mittlerweile unverzichtbar. In Zukunft soll dieses Standbein noch verstärkt werden. Die neue Bildungseinrichtung soll sich deshalb zum Kompetenzzentrum in Sachen Wald, Wild und Holz entwickeln“, so Landeshauptmann Durnwalder.
Die neue Bildungseinrichtung versteht sich – entsprechend den Vorgaben von Landeshauptmann Durnwalder – als Dienstleister für die Sektoren Forst, Holz und Jagd. Die bisherige jagdliche Bildungstätigkeit in Hahnebaum wird in die neue Schule verlegt und noch weiter ausgebaut. Ein Bildungsangebot in den Bereichen Holzerntetechnik, Holzerstverarbeitung, forstliche Betriebswirtschaft und Holzvermarktung gilt es erst aufzubauen.
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