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Verhandlungen für einen gemeinsamen Kollektivvertrag des Lehrpersonals angelaufen
LPA - In einem einzigen gemeinsamen Kollektivvertrag könnten in Zukunft Rechte und Pflichten von Lehrpersonen und Führungskräften der Kindergärten, staatlichen Schulen, der Landesberufsschulen und der Musikschulen festgeschrieben werden. Mit diesem Ziel setzen sich heute (Dienstag, 17. Oktober) am Sitz der Landespersonalabteilung in Bozen der Chef der Landesagentur für Kollektivverhandlungen, Anton Gaiser, mit Vertretern der verschiedenen Verhandlungspartner an einen Tisch.
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Am Sitz der Landespersonalabteilung haben die Vertreter der Verhandlungsagentur, jene der Personalabteilung, der Schulämter, der Berufs- und Musikschulen sowie der Gewerkschaften Rahmen, Terminplan, Vorgehensweise abgesteckt, über die man schrittweise zu einem gemeinsamen Kollektivvertrag kommen will.
"Der Wunsch der Landesregierung nach einem einzigen Vertrag wird auch von den Gewerkschaften geteilt", so Agenturchef Gaiser. Die heute aufgenommenen Verhandlungen sieht Gaiser als einen Versuch, schrittweise zu einem Ergebnis zu kommen: "Zunächst werden wir versuchen, ähnlich geregelte Bereiche zu vereinheitlichen, in weiteren Schritten kann in der Folge beispielsweise über Arbeitszeiten und über Besoldung gesprochen werden, Bereiche in denen derzeit recht unterschiedliche Regelungen gelten."
Im Rahmen der Verhandlungen zum einheitlichen Schul-Kollektivvertrag werden zwei getrennte Verhandlungstische eröffnet werden, einer für das Lehrpersonal, der andere für die Führungskräfte.
jw