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Mittel für Ländliche Entwicklung und Leader - LR Berger: "Kompromissvorschlag liegt vor"
(LPA) Nach teils sehr harten Auseinandersetzungen haben sich die Regionen heute (26. Oktober) in Turin auf einen Vorschlag zur Aufteilung der EU-Mittel für die Ländliche Entwicklung und das Leader-Programm verständigt. "Noch ist es lediglich ein Vorschlag, der durchaus noch Änderungen erfahren kann, er stellt aber eine Verhandlungsbasis dar, mit der wir leben könnten", so Landesrat Hans Berger heute nach den Verhandlungen.
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Auch nach dem Treffen mit dem Minister und den Verhandlungen mit den Landwirtschafts-Referenten der Länder unterstreicht der Landesrat, dass es sich um einen Vorschlag handle, der - nach harten Auseinandersetzungen - zwar eine breite Mehrheit gefunden habe, nicht aber einstimmig gefasst worden sei. "Das bringt wiederum die Gefahr mit sich, dass der Vorschlag in der kommenden Verhandlungsrunde der Landwirtschafts-Verantwortlichen noch einmal zur Disposition und in der Konferenz der Regionen-Präsidenten auf den Kopf gestellt werden könnte", so Berger.
Insofern könne man auch noch keineswegs von einem endgültigen Kompromiss sprechen, zu dem die Regionen sich heute zusammengerauft haben. "Heute schon Hurra zu schreien, wäre verfrüht", erklärt der Landesrat. Vielmehr gehen die Verhandlungen am kommenden Montag in die nächste Runde. Dann treffen sich die Landwirtschafts-Verantwortlichen der Länder in Rom und auch Landesrat Berger wird wieder dabei sein, um den Kompromiss zu verteidigen.
Am Dienstag, 31. Oktober muss die endgültige Entscheidung über die Aufteilung der EU-Mittel für die ländliche Entwicklung und für Leader fallen. Für diesen Tag sind die Präsidenten der Regionen und Autonomen Provinzen nach Rom geladen, Berger wird auch an dieser Sitzung in Vertretung von Landeshauptmann Durnwalder teilnehmen, bevor in der Staat-Regionen-Konferenz das dann erreichte Verhandlungsergebnis abgesegnet wird.
chr