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LH Durnwalder trifft RAI-Generaldirektor Cappon
(LPA) Den Generaldirektor des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RAI, Claudio Cappon, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am gestrigen Abend (28. Dezember) im Palais Widmann in Bozen empfangen. In der Aussprache ging's um die RAI-Konvention, die Ausweitung der Sendezeit für das ladinische Fernsehen und die Organisation der RAI in Bozen.
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Eines der Herzstücke der neuen Konvention soll die Ausweitung der Sendezeiten für die ladinische RAI sein, auf die Durnwalder auch gestern noch einmal gepocht hat. Gleichzeitig solle die ladinische RAI auch eine eigenständige Organisations-Struktur erhalten, nachdem sie bisher Teil der italienischen Redaktion ist. "Cappon hat mir zugesichert, dass er sich für beide Anliegen einsetzen werde", so Durnwalder nach dem Treffen. Allerdings gebe es noch einige technische Schwierigkeiten, die es auf dem Weg zu einer Lösung auszuräumen gelte.
Zur Sprache kam gestern auch die Personalsituation am RAI-Sitz in Bozen. "Ich habe dem Generaldirektor klargemacht, dass es notwendig ist, pensionierte Mitarbeiter zu ersetzen, auch wenn die Sparmaßnahmen in der RAI dagegen sprechen", so der Landeshauptmann. Dies deshalb, weil der Sender Bozen der RAI nicht mit anderen regionalen RAI-Redaktionen verglichen werden könne. "In Bozen muss alles dreisprachig erarbeitet werden", so Durnwalder. "Außerdem kann man in Bozen nicht Kosten einsparen, indem man etwa auf Programme anderer regionaler RAI-Redaktionen zurückgreift." Cappon habe auch für dieses Anliegen Verständnis gezeigt, dabei aber betont, dass Personalknappheiten nicht nur durch Neueinstellungen, sondern auch durch befristete Aufträge begegnet werden könne.
Was schließlich die interne Reorganisation der RAI in Bozen betrifft, so habe der Generaldirektor zugesagt, dass diese in nächster Zeit angegangen und die Problematik gelöst werden solle, betonte der Landeshauptmann nach seinem Gespräch mit Claudio Cappon.
chr