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Neues Screening-Programm für Neugeborene: Vorstellung am Dienstag
(LPA) Alle Neugeborenen in Norditalien werden auf sechs Krankheiten hin untersucht. In Südtirol werden es – dank einer Zusammenarbeit mit der Uni-Kinderklinik in Wien – in Zukunft 16 sein. Ein paar Blutstropfen genügen, um auch angeborene Stoffwechselkrankheiten schnell und sicher erkennen zu können. Vorgestellt wird das neue Screening-Programm am kommenden Dienstag, 27. Februar bei einer Pressekonferenz.
Gerade angeborene Stoffwechselkrankheiten können nicht immer auf den ersten Blick erkannt werden. Viele werden erst nach Jahren ersichtlich, doch kommen diese Erkrankungen bei durchschnittlich einem von 1000 Neugeborenen vor. Um rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, ist eine Früherkennung notwendig.Dank eines Forschungsabkommens mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien werden in Zukunft alle Neugeborenen mit Einverständnis der Eltern auf mögliche Stoffwechselerkrankungen hin untersucht. Wie dies möglich ist, was das Forschungsabkommen beinhaltet und welche Vorteile es garantiert, werden Gesundheitslandesrat Richard Theiner, Klaus Pittschieler, Primar der Pädiatrie in Bozen, und Giulia Morosetti, Direktorin des Landesamts für Hygiene und öffentliche Gesundheit, im Rahmen einer Pressekonferenz erläutern, die
am kommenden Dienstag, 27. Februar
um 11.30 Uhr
im Pressesaal der Landesregierung,
Crispistraße 3, Bozen,
stattfinden wird.chr