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Infektiöse Anämie: Bereits rund 600 Pferde getestet
(LPA) Gut voran schreiten die Tests, mit denen die in Südtirol gehaltenen Pferde, Ponys, Esel, Maultiere und Maulesel, auf die für Pferdeartige hoch gefährliche Krankheit der infektiösen Anämie untersucht werden. Rund 600 Proben sind bereits gezogen worden. Pferdehalter, die sich noch nicht um die Proben gekümmert haben, sollten dies baldmöglichst tun
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Wer also eines oder mehrere der betroffenen Tiere hält, sollte sich baldmöglich an die zuständigen Amtstierärzte des Südtiroler Sanitätsbetriebs wenden, um einen entsprechenden Termin zu vereinbaren. "Das Datum der Probenahme und das Ergebnis der Analyse werden in den Pferdepass eingetragen, womit der Halter seine Pflicht erfüllt hat", erklärt Landesrat Hans Berger, der bei dieser Gelegenheit auch daran erinnert, dass alle in Südtirol gehaltenen Pferde mit einem Mikrochip versehen sein müssen, der unter die Haut eingepflanzt wird und eine Identifizierung des Tiers jederzeit möglich macht. Die Kosten für die Blutentnahme und -analyse belaufen sich auf 17,30 Euro und gehen zu Lasten des Besitzers oder des Verantwortlichen des Tiers.
Für Menschen ist die infektiöse Anämie der Pferdeartigen völlig ungefährlich, "bei den Tieren kann sie aber einen rasanten Verlauf nehmen und auch zum Verenden führen", so Berger. Übertragen wird das Virus, das die Krankheit auslöst, durch große blutsaugende Insekten, etwa Pferdebremsen oder Zecken.
chr