News
Neuer Regierungskommissar Testi bei LH Durnwalder
LPA - Einen Antrittsbesuch hat der neue Regierungskommissar Fulvio Testi heute, 27. August, Landeshauptmann Luis Durnwalder in Bozen abgestattet. Sowohl Durnwalder als auch Testi haben dabei betont, dass man vor allem im Bereich der öffentlichen Sicherheit gut zusammenarbeiten wolle. Zur Sprache kam auch die Zweisprachigkeit bei den Staatsorganen, die laut Durnwalder verbessert werden muss.

Landeshauptmann Durnwalder hat dem neuen Regierungskommisar Testi, der aus Rom stammt, die derzeitige soziale und politische Situation in Südtirol geschildert und auch die wichtigsten Entwicklungen in den vergangenen Jahren aufgezeigt. Dabei hat er darauf verwiesen, dass in Südtirol Bürger verschiedener Sprachgruppen zusammenleben. Grundsätzlich sei das Zusammenleben der Sprachgruppen in Südtirol gut, meinte Durnwalder. In diesem Zusammenhang hat der Landeshauptmann auch die Zweisprachigkeit in den öffentlichen Einrichtungen, aber auch bei den Staatsorganen und den Ordnungskräften angesprochen. Auch dort soll der übers Autonomiestatut zugesicherte zweisprachige Dienst gewährleistet werden. "Aus Respekt vor den Bürgern sollen sowohl die Mitarbeiter der Staatsorgane als auch die Ordungskräfte ihren Dienst in Südtirol, wie vorgesehen, zweisprachig versehen", unterstrich Durnwalder. Um dies zu erreichen werde er nochmals bei Innenminister Giuliano Amato intervenieren und eigens auf Südtiroler zugeschnittene Stellenausschreibungen fordern, betonte Durnwalder.
Ein wichtiges Thema war die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen. Der höchste Vertreter des Staates in Südtirol und der höchste Vertreter des Landes waren sich einig, die bereits gute Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, besonders im Sektor Zivilschutz und öffentliche Sicherheit forführen zu wollen. Regierungskommissar Testi versicherte Durnwalder sein Interesse mit dem Land zusammenzuarbeiten. Auch das Land sei weiterhin zur Zusammenarbeit bereit, allerdings nur sofern die Kompetenzen respektiert würden, unterstrich der Landeshauptmann.
Testi war vor seiner Berufung zum Regierungskommissar in Bozen Vizepräfekt in Padua.
SAN