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LH Durnwalder trifft Sozialring: Unterstützung zugesagt
(LPA) Die Spitze des neu gegründeten Sozialrings Südtirol, angeführt von Präsident Heiner Schweigkofler, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (21. September) empfangen. Der Sozialring hat dem Landeshauptmann dabei drei Anliegen vorgebracht, die Durnwalder im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen will.
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Zunächst äußerte der Landeshauptmann seine Genugtuung über den Zusammenschluss, zu dem sich die Caritas, die Vereinigung "Confcooperative", der Dachverband der Sozialverbände, der KVW und der Bund der Genossenschaften entschlossen haben. "Eine solche institutionalisierte Zusammenarbeit ermöglicht eine bessere Koordination unter den Verbänden, die sehr häufig die selben Anliegen verfolgen", so Durnwalder heute.
Vorgebracht hat die Spitze des Sozialrings heute drei Anliegen. So wolle man in Zukunft dem Sozialwesen im Vorfeld der Lösung gesellschaftspolitischer Fragen mehr Gehör verschaffen und die Sozialverbände zu einer dritten Säule neben Arbeitgebern und -nehmern aufbauen. Die zweite Forderung des Sozialrings zielt in Richtung einer verstärkten Anerkennung ehrenamtlicher Tätigkeit als Stütze des Gemeinwesens. Auch solle sich die öffentliche Hand an einer Lösung des Problems der Haftung der Ehrenamtlichen beteiligen. Und schließlich pocht der Sozialring auf die Subsidiarität im Sozialwesen und eine bessere Aufgabenteilung zwischen privaten und öffentlichen Anbietern.
"All diese Forderungen haben ihre Berechtigung und wir werden nun prüfen, inwieweit sie auch in der Praxis umsetzbar sind", so der Landeshauptmann. Besonders in der Frage des Gehörs für die Sozialverbände weist Durnwalder darauf hin, dass der Zusammenschluss der Sozialverbände zum Sozialring eine Erleichterung auch für die Landesregierung sein könne. "Wir wissen so, dass es einen Ansprechpartner gibt, der eine breite Palette der im Südtiroler Sozialwesen Aktiven repräsentiert", so der Landeshauptmann heute nach dem Treffen mit der Führungsspitze des Südtiroler Sozialrings.
chr