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LR Frick in Innsbruck: "Nachbarregionen wachsen wirtschaftlich zusammen"

LPA - Die grenzüberschreitenden Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Süd- und Nordtirol standen im Mittelpunkt eines Gesamttiroler Wirtschaftspressegesprächs, zu dem die Messe Innsbruck heute (Freitag, 12. Oktober) geladen hatte. Vertreten waren die beiden Nachbarprovinzen durch die jeweiligen Wirtschaftslandesräte Werner Frick und Johannes Bodner und die beiden Wirtschaftskammerpräsidenten Benedikt Gramm und Jürgen Bodenseer.

LR Frick bei Gesamttiroler Wirtschaftspressegespräch in Innsbruck: "Nachbarregionen wachsen wirtschaftlich zusammen"
"Österreich ist für Südtirol nach Deutschland der zweitwichtigste Handelspartner im Import und im Export", unterstrich dabei Wirtschaftslandesrat Frick. Schaue man sich die Dynamik in den Zuwächsen der letzten Jahre an, so liege - aus Südtiroler Sicht - Österreich weit vor Deutschland. In den letzten 15 Jahren wuchsen die Exporte nah Österreich um über 331 Prozent, jene nach Deutschland um 78 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Importen nach Südtirol.

Dass die Nachbarregionen wirtschaftlich mehr und mehr "zusammengewachsen" sind, liegt für Landesrat Frick auch am Umstand, dass in beiden Länder ähnliche wirtschaftliche Gegebenheiten vorherrschen und beide mit ähnlichen wirtschaftlichen Problemstellungen konfrontiert werden. "Eine enge Abstimmung und ein intensiver Erfahrungsaustausch sind für beide Länder von Vorteil und manchmal sogar unabdingbar", sagte Frick, der als Beispiel dazu den Transitverkehr anführte.   

jw

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