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Arbeitsgenehmigungen: 70 Prozent bereits ausgestellt
LPA - Im Gegensatz zum restlichen Staatsgebiet hat in Südtirol die Verwaltung der nicht-saisonalen Arbeitsgenehmigungen gut funktioniert. 70 Prozent der erteilten Genehmigungen wurden bereits ausgestellt. Südtirol war eine Quote von 498 Genehmigungen zugewiesen worden. Anfragen hat es fast 1700 gegeben.
In Südtirol wurden die Arbeitsgenehmigungen für nicht-saisonale Kräfte, ebenso wie die entsprechenden Anfragen via Post abgewickelt, was sich bewährt hat. In den anderen Provinzen Italiens lief hingegen alles übers Internet. „Die Abwicklung über die Post war zwar auf der einen Seite aufwendig, wenn man beispielsweise an die Codes der Postämter denkt, auf der anderen Seite konnten wir die Probleme, die in anderen Provinzen durch überlastete Informatiksysteme entstanden sind, vermeiden“, sagt die Arbeitslandesrätin.
In Südtirol haben die Arbeitgeber insgesamt 1699 Arbeitskräfte angefragt. Genehmigungen wurden Südtirol hingegen nur 498 zugewiesen. „Unser Ziel war es, all jenen die Pflegerinnen suchten, schnelle und verlässliche Antworten zu geben“, erklärte die Arbeitslandesrätin. „85 Prozent der Familien können die Pflegerinnen nun regulär einstellen, was positiv ist“, freute sich die Arbeitslandesrätin.
In Südtirol mache die Integration von Einwanderern Fortschritte, was sich vor allem daran zeige, dass Einwanderer, die in Südtirol arbeiten, Arbeitskräfte anfordern, meinte Arbeitsabteilungsdirektor Helmuth Sinn. Gesucht würden die Arbeitskräfte vor allem in den Bereichen Handwerk, Handel und Gastgewerbe. 20 Prozent davon kommen laut Sinn aus China, 17 Prozent aus Pakistan und 14 Prozent aus Albanien.
Für das kommende Jahr wünschte sich die Arbeitslandesrätin, dass die Rangordnung, die mit den Quoten von 2007 festgelegt wurde, zum Tragen komme. Auf diese Weise würden die Prozeduren noch beschleunigt, meinte sie.
SAN