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Brücke in Corvara wird neu gebaut
LPA - Die alte Brücke auf der Staatsstraße in Corvara und die parallel verlaufende hölzerne Fußgängerbrücke werden abgerissen. Gebaut wird eine neue Brücke mit beidseitigem Gehsteig. „Fußgänger- und Straßenbrücke werden kombiniert und zudem wird die neue Brücke wesentlich tragfähiger“, erklärt Bautenlandesrat Florian Mussner über dessen Ressort das Projekt abgewickelt wird. Im Bereich der Brücke wird die Staatsstraße vom 7. April bis zum 4. November umgeleitet.
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Die derzeitige Straßenbrücke ist aus Stahlbeton und besteht aus drei Feldern aus den 30-er Jahren. Sie verläuft gradlinig und mit minimalem Längsgefälle. Die neue Brücke soll in Bezug auf Lasten stabiler werden als die alte. Auf beiden Seiten wird die Fahrbahn von Gehsteigen mit einer Breite von 2,15 Meter flankiert. Das neue Brückentragwerk geht über zwei Felder mit einer Stützweite von je 20 Metern. Es besteht aus Spannbetonfertigteilelementen mit einer Stahlbeton-Fahrbahnplatte, die frost- und tausalzbeständig ist.
Als erstes wird die Fußgängerbrücke abgebrochen. In diesem Bereich wird daraufhin die provisorische zweispurige Umleitung aufgeschüttet. Betonrohre großen Durchmessers sorgen für ausreichend Durchfluss für den Bach. In einem nächsten Schritt wird die Stahlbetonbrücke abgebrochen. Für die Dauer der Arbeiten wird eine Umleitung für den Verkehr aus Dammschüttung mit Durchlässen bachaufwärts errichtet. Während der Arbeiten wird nämlich die Staatsstraße im Bereich der Brücke gesperrt sein, und zwar vom 7. April bis zum 4. November. Über die provisorische Brücke kann nur mit einer Geschwindigkeit bis zu 50 Stundenkilometer und zum Teil nur bis zu 30 Stundenkilometer gefahren werden. Einbahnregelungen seien nur bei schwierigen Montagearbeiten als Option vorgesehen, sagt der Projektsteurer Marco Pinzan vom Landesamt für Straßenbau Nord/Ost. Kosten wird der Neubau der Brücke rund 759.000 Euro.
SAN