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Verkehr | 30.04.2008 | 12:30

Citybus: Interesse von St. Vigil - LR Widmann: "Modell mit Zukunft"

LPA - Zweieinhalb Jahre nach Einführung des ersten Citybusses in Brixen gelten die flexiblen, benutzerfreundlichen Kleinbusse als begehrtes Modell zur Lösung inner-gemeindlicher Verkehrsprobleme. Interesse an einem Citybus hat nun auch die Gemeinde St. Vigil angemeldet. "Wir sind für alle Vorschläge offen und überprüfen die Citybus-Wünsche eingehend", so Landesrat Thomas Widmann.

Zehn Gemeinden verfügen derzeit über einen Citybusdienst, der - von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich - auf die jeweiligen Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt wurde - und laufend wird. "Das Erfolgsrezept dieses Modells liegt gerade darin, dass es sehr flexibel einsetzbar ist und man damit auf sehr unterschiedliche Anforderungen reagieren kann, sei dies nun eine effiziente Verbindung zwischen Stadtteilen, sei dies eine regelmäßige Anbindung von Fraktionen an den Hauptort", erklärt Mobilitätslandesrat Widmann,  der das Citybuskonzept eingeführt hat. Entscheidend für den Erfolg sei aber auch, dass gerade auch Senioren eine ganz neue Möglichkeit der Fortbewegung geboten wird. "Schließlich ist Mobilität ein menschliches Grundbedürfnis in jeder Alterstufe", so der Landesrat.

Entsprechend  freue  es  ihn selbstverständlich, dass ein Modell im öffentlichen Nahverkehr so erfolgreich läuft, dass  immer mehr Gemeinden  ihr Interesse bekunden,  wie jetzt die  Gemeinde St. Vigil,  wo man um die Überprüfung der    Einführung eines Citybusses  ersucht . "Wir werden die Beweggründe und Bedürfnisse der Gemeinde analysieren, um so herausfinden zu können, inwieweit die Einführung eines Citybusses erfolgreich sein könnte", so der Landesrat.

Dabei sei - wie auch die bisherigen Erfahrungen gezeigt hätten - besonders wichtig, engstens mit den Gemeindeverwaltungen zusammenzuarbeiten. "Bürgermeister und Gemeindeverwalter wissen am besten über die Bedürfnisse ihrer Bürger Bescheid", so Widmann.

chr

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