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Mehr öffentliche Verkehrsmittel zum Papst-Besuch
(LPA) Um dem erwarteten Besucheransturm auf die beiden öffentlichen Angelus-Gebete von Papst Benedikt XVI. in Brixen Herr werden zu können, hat die Landesregierung entschieden, das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln auszubauen. Am 3. und 10. August werden demnach zusätzliche Züge und Busse verkehren.
"Der Besuch des Papstes ist ein derart außergewöhnliches Ereignis, dass wir möglichst vielen Südtirolern die Teilnahme an den Angelus-Gebeten ermöglichen wollen", so Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Um allerdings ein Verkehrschaos zu vermeiden, ruft Widmann die Gläubigen auf, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Brixen zu gelangen. "Wir arbeiten daran, dass das Angebot so gestaltet wird, dass es eine echte Alternative zum Auto darstellt; mehr noch: die bessere Alternative", erklärt Widmann.
Damit man dieses Ziel erreicht, arbeitet man auf drei Ebenen: So werden - Maßnahme eins - mehr Züge aus allen Landesteilen Brixen anfahren. "Die Züge werden so verkehren, dass die Fahrgäste rechtzeitig vor Beginn der Angelus-Gebete in Brixen sind", so der Landesrat. Dafür sorgt nicht zuletzt auch eine eingeschobene Fahrt der Vinschger Bahn.
Maßnahme zwei setzt auf einen Ausbau des Angebots an Linienbussen, die nach Brixen fahren. Betroffen sind die Linien im Umkreis der Bischofsstadt, also etwa jene aus Lüsen, Bruneck, Sterzing oder Kastelruth. Und als dritte Maßnahme wird ein Shuttledienst eingerichtet, der die Gläubigen von den Auffangparkplätzen am Stadtrand ins Zentrum bringen wird.
"Ich hoffe, dass unser ausgebautes Angebot genutzt wird, sodass auch verkehrstechnisch alles reibungslos abläuft und kein Verkehrschaos die Freude am Besuch des Papstes trüben kann", so der Landesrat.
chr