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Tagung über palliative Pflege bei Kindern und Jugendlichen
LPA - Was soll ich tun, wenn mein Kind schwer erkrankt? Wie soll ich mich als PflegerIn gegenüber einem todkranken Jugendlichen verhalten? Wie sollen Angehörige über den Tod ihres Kindes informiert werden? Mit solchen und ähnlichen heiklen Fragen setzt sich eine Tagung auseinander, die am Samstag, 25. Oktober, in Sterzing stattfindet. Organisiert wird die Tagung von der Abteilung Gesundheitswesen.
Selbst für erfahrene Rettungskräfte sind schwere oder gar tödliche Unfälle bzw. Krankheitsfälle mit Kindern und Jugendlichen eine ernste Herausforderung. Nicht selten benötigen Sanitäter nach Unfällen mit Kindern anschließend eine psychologische Betreuung. Für Personen, die täglich todkranke Menschen pflegen, verhält es sich ähnlich: sobald es um betroffene Kinder geht, steigt die mentale Belastung.
Die Tagung "Leben mit dem viel zu frühen Tod" will versuchen Anregungen, Tipps und Denkanstöße zu liefern. Fachleute aus dem In- und Ausland, aber auch aus Südtirol werden Referate zum Thema palliative Pflege bei Kindern und Jugendlichen halten.
Aufgegriffen werden u.a. Themen wie Neugeborene und Schmerz, Pflege und Betreuung eines schwerkranken Kindes zu Hause, Belastung in der Doppelrolle als Pflegerin und Angehörige oder Angehörige-stören sie die Pflege?
Die Tagung "Leben mit dem viel zu frühen Tod" findet am Samstag, 25. Oktober, mit Beginn um 9 Uhr im Stadttheater Sterzing, J.W.-v.Goethe-Platz 1, statt.
Zielgruppe: u.a. Ärzte, Psychologen, Pflegepersonal aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, KrankenhausseelsorgerInnen, Sanitäts- und SozialassistentenInnen PhysiotherapeutenInnen ErgotherapeutenInnen LogopädenInnen und haupt- sowie ehrenamtliche MitarbeiterInnen sozialer Einrichtungen, die in der Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen tätig sind.
cb