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Neue Konzepte für Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung
(LPA) Um neue Initiativen und Konzepte der Wohnbegleitung ging's im Rahmen einer Fortbildung, an der die Leiter der Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung teilgenommen haben. Rund 420 Betroffen werden derzeit in verschiedenen Formen betreut und begleitet.
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Für Erwachsene mit Beeinträchtigungen gibt es in Südtirol abgestufte Angebote der Wohnbegleitung. "Das beginnt bei einer stundenweise Betreuung in der eigenen Wohnung, geht über Wohngemeinschaften mit punktueller Begleitung bis hin zu den Wohnheimgruppen, in denen bis zu acht Mitglieder rund um die Uhr begleitet und versorgt werden", erklärt Ute Gebert vom Landesamt für Menschen mit Behinderung und Zivilinvaliden.
Die Leiter von Wohneinrichtungen haben sich nun zu einem Fortbildungskurs im Sozialsprengel Kardaun getroffen, um dort das bestehende Angebot zu analysieren und daraus neue Initiativen und Konzepte der Wohnbegleitung zu erarbeiten. Zudem hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich von Antonello Cerrato, dem Leiter der Wohneinrichtungen in der Bezirksgemeinschaft Salten/Schlern, die zwei neuen Wohnheimgruppen in Kardaun vorstellen zu lassen.
Derzeit wohnen in Südtirol 328 Menschen in Wohnheimgruppen, 85 in Wohngemeinschaften und 15 in so genannten Trainingswohnungen zur Vorbereitung auf weitgehend selbständiges Wohnen. Darüber hinaus werden Menschen mit Behinderung in ihren eigenen Wohnungen, seien dies Mietwohnungen des Wohnbauinstitutes oder private Wohnungen, vom Fachpersonal der Sozialdienste begleitet.
chr