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Umfahrung von Wolkenstein: 25 Projekte abgegeben
LPA - Insgesamt 25 Projekte wurden beim europaweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerb für eine Umfahrung von Wolkenstein im Bautenressort des Landes abgegeben. Eine eigene Kommission wird nun die Projekte überprüfen. Durch den Wettbewerb will das Bautenressort des Landes eine angemessene Lösung für eine Umfahrung der vom Durchzugsverkehr geplagten Ortschaft Wolkenstein finden.
„Aus den vielen Ideen, die für den Bau einer Umfahrung für Wolkenstein eingegangen sind, wird eine eigene Kommission nun die beste Lösung auswählen“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner. Die Umfahrungsstraße solle in erster Linie eine Verkehrsentlastung für Wolkenstein bringen, sich gut in die Landschaft einfügen und auch wirtschaftlich machbar sein, unterstreicht der Landesrat.
Im Rahmen des Ideenwettbewerbs, der europaweit ausgeschrieben wurde, mussten die Projektanten eine Machbarkeitsstudie für die Umfahrung von Wolkenstein erstellen. Dabei hatten sie größtmöglichste planerische Freiheiten, mussten aber besonderes Augenmerk auf die verkehrstechnische, bautechnische und strukturelle Lösung, auf der Einbindung in die Landschaft, auf geringe Umweltauswirkungen, auf ästhetische und architektonische Qualität, auf die Baustellenorganisation, auf den Einfluss der Arbeiten auf den Verkehr sowie auf die Dauerhaftigkeit des Baus und schließlich auch auf die Instandhaltungskosten und den wirtschaftlichen Aspekt im Allgemeinen legen. Als Richtwert für die Baukosten wurden 32 Millionen Euro berechnet.
Eine siebenköpfige Kommission, deren Mitglieder in den kommenden Tagen ernannt werden, wird die eingereichten Projekte einer ersten Prüfung unterziehen. Im April soll dann das Siegerprojekt bekannt gegeben werden. Die Wettbewerbsgewinner bekommen nicht nur ein Preisgeld von 25.000 Euro, sondern zudem den Auftrag ein Vorprojekt und ein endgültiges Projekt für die Umfahrung auszuarbeiten.
SAN