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Krise: Runder Tisch mit Sozialpartnern am Montag - Abkommen
(LPA) Der Runde Tisch zwischen Land und Sozialpartnern, an dem über Maßnahmen zur Abfederung der Folgen der Wirtschaftskrise auf den Südtiroler Arbeitsmarkt diskutiert wird, trifft sich am Montag, 30. März, zum zweiten Mal. Dabei wird ein Abkommen unterzeichnet, mit dem man Arbeitnehmern unter die Arme greifen will, die bisher keinen Anspruch auf Lohnausgleich oder Mobilität hatten.
Das Abkommen zwischen Land, Gewerkschaften und Arbeitgeberveränden ist unter der Federführung von Arbeitslandesrätin Barbara Repetto entstanden und soll all jenen ein Auffangnetz bieten, die krisenbedingt ihren Job verlieren, aber nicht bereits von Lohnausgleich oder Mobilität aufgefangen werden. Dies gilt vor allem für Angestellte von Betrieben mit weniger als 15 Mitarbeitern, die bisher keinen Anspruch auf die bestehenden sozialen Abfederungsmaßnahmen hatten.
Unterzeichnet wird das Abkommen im Rahmen des Runden Tisches von Land und Sozialpartnern, der
am kommenden Montag, 30. April,
um 16.00 Uhr
im Pressesaal der Landesregierung,
Palais Widmann, Crispistraße 3, Bozen,
tagt. Einmal unterzeichnet wird das Abkommen dem römischen Arbeitsministerium übermittelt. Sollte dieses der Vereinbarung zustimmen, hat Südtirol Zugriff auf staatliche Gelder, mit denen bis zu 70 Prozent der für diese Maßnahme veranschlagten 21 Millionen Euro gedeckt werden könnten.
Für die Redaktionen: Die Sitzung des Runden Tischs von Land und Sozialpartnern endet voraussichtlich gegen 17.30 Uhr. Im Anschluss an die Sitzung ist keine Pressekonferenz vorgesehen.
chr