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Landesrätinnen stellen mehrjährigen Landesplan für Forschung und Innovation vor
(LPA) Die beiden Landesrätinnen für Innovation, Barbara Repetto, und Forschung, Sabina Kasslatter Mur, haben heute (7. Mai) einen mehrjährigen Landesplan vorgestellt, der sich auf wissenschaftliche Forschung sowie auf die Forschung, Entwicklung und Innovation von Unternehmen bezieht.
Es gehe, unterstrich Innovationslandesrätin Repetto, nicht mehr nur um einzelne Projekte, sondern vor allem um Kooperation und die Bildung von Synergien. Der Landesplan solle eine starke Schubkraft entwickeln. Betriebe, die bereits in Innovation investiert haben, betonte sie, überlebten leichter die allgemeine Wirtschaftskrise.
"Südtirols zukunftsträchtige Kapitalbereiche", führte Forschungslandesrätin Kasslatter aus, "sind die Jugend und die Landschaft." Da Südtirol über keine Rohstoffe verfüge, bleibe "die Investition in Köpfe", die Herausforderung der Zukunft sei also wohl eine kulturelle.
Im Beisein der Vorstände der Freien Universität, der EURAC, von TIS und IIT erklärte die Landesrätin die vier Ziele des Landesplans: Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Institutionen; Aufbau und Entwicklung von qualifizierten Arbeitskräften ("die Wissenschaft lebt von Köpfen"); Kapazitäts- und Kompetenzaufbau in der bedarfsorientierten Forschung; Gründung und Stärkung von einigen wenigen Forschergruppen, die weltweit sichtbar werden.
3,4 Millionen Euro stellt das Land in diesem Jahr zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung; neu dabei ist, dass diese mittels Wettbewerb vergeben werden, die Vergabekriterien werden gerade vorbereitet.
"Wir wollen", betonte Kasslatter, "diesen Plan nicht in Schubladen verstauben lassen, sondern die Umsetzung der Strategien vorantreiben."
mac