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Stilfserjochstraße wird geräumt - Lawinensprengungen
(LPA) Durch beindruckende vier bis fünf Meter Schnee kämpft sich der Straßendienst des Landes derzeit die Silfserjochstraße nach oben. Das Ziel: Die Straße Ende Mai wieder für den Verkehr freigeben zu können. Dafür sind in diesen Tagen auch umfangreiche Lawinensprengungen notwendig.
Seit rund zehn Tagen sind die Arbeiter des Straßendienstes Vinschgau damit befasst, die Stilfserjochstraße Meter für Meter vom Schnee zu befreien. "Gerade in so schneereichen Wintern wie in diesem Jahr ist dies eine Riesenarbeit, wobei die Sicherheit der Arbeiter auf der Straße natürlich im Vordergrund steht", so Bautenlandesrat Florian Mussner. Die Straße werde in jedem Fall erst freigegeben, wenn ein Befahren gefahrlos möglich sei. "Wir hoffen, dass wir dies bis Ende des Monats sicherstellen können", so Mussner.
Von Trafoi aus kämpfen sich die Arbeiter des Straßendienstes mit Schneekatze, Fräse und Schneepflug die 48 Kehren der Straße nach oben. "Derzeit ist die Straße bis auf etwa 2200 Meter Meereshöhe geräumt, allerdings ist die Schneedecke hier immer noch vier bis fünf Meter hoch", erklärt der Landesrat. Zu schaffen machen dem Straßendienst auch die immer noch stark verschneiten Hänge oberhalb der Stilfserjochstraße. In den letzten Tagen hat man hier mit Hilfe eines Hubschraubers eine ganze Reihe von Lawinensprengungen durchgeführt.
"Die Sprengungen betreffen vor allem die besonders steilen und stark verschneiten Hänge und ermöglichen einen kontrollierten Abgang der Lawinen", so Mussner. So könne der Straßendienst ungefährdet seine Arbeiten auf der Jochstraße fortführen. "Und es wird die Lawinengefahr gebannt, die nach der Öffnung der Straße auch die Verkehrsteilnehmer bedrohen würde", erläutert der Landesrat.
chr