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LRin Repetto trifft neue ASGB-Spitze: Krise, Verträge, Beiträge

(LPA) Die Wirtschaftskrise, deren Folgen und die Strategien zu deren Bewältigung standen im Mittelpunkt eines Treffens von Landesrätin Barbara Repetto mit der neuen ASGB-Spitze. Angeführt vom Vorsitzenden Tony Tschenett haben die Gewerkschafter auch einen möglichst schnellen Abschluss des bereichsübergreifenden Kollektivvertrags im öffentlichen Dienst angeregt.

Krise, Verträge, Beiträge: LRin Repetto diskutiert mit der neuen ASGB-Spitze

Bereits als Leiterin der ESF-Dienststelle des Landes hatte Landesrätin Repetto mit dem ASGB zusammengearbeitet. "Die Abstimmung mit den Sozialpartnern ist ein unumstößlicher Baustein aller wirtschafts- und sozialpolitischen Maßnahmen", betonte die Landesrätin, die den ASGB wie auch die anderen Gewerkschaftsbünde bereits in die Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Krisenmaßnahmen einbezogen hat.

Gerade die Wirtschaftskrise spielte im Gespräch zwischen ASGB und Repetto eine besondere Rolle. So forderten die Gewerkschafter eine möglichst schnelle Umsetzung des Regionalgesetzes, das Einkommensstützungen für Krisenopfer vorsieht. "Die Landesregierung wird sich für eine solche schnelle Umsetzung einsetzen, auch weil wir davon überzeugt sind, dass diese eine notwendige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Aufschwung darstellt", so Repetto. Gefordert haben die Gewerkschafter zudem einen schnellen Abschluss des bereichsübergreifenden Kollektivvertrags im öffentlichen Dienst.

Eine Neuorientierung, so der ASGB, solle es auch in Sachen  Wirtschaftsförderung geben. So sollten Landesbeiträge an Unternehmen an die Bedingung geknüpft werden, dass daraus entstehende Gewinne verstärkt an die Belegschaft weitergegeben werden. Auch hoffen die Gewerkschafter auf eine stärkere Verbreitung von Zusatzverträgen auf Betriebs- oder Landesebene, um die Gehälter der Arbeiter an das Niveau von Produktivität und Lebenshaltungskosten anzupassen.

chr

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