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Neues digitales Funknetz für den Zivilschutz
(LPA) Südtirols Zivilschutz mit seiner Vielzahl an ehrenamtlichen Organisationen erhält ein neues digitales Alarmierungssystem. Die Grundlage dafür wurde nun mit der Unterzeichnung eines Abkommens mit dem zuständigen Ministerium geschaffen, in dem den Südtiroler Zivilschützern eine weitere Funkfrequenz zugeteilt worden ist.
"Bereits seit einigen Jahren stellt der Staat den Behörden und freiwilligen Organisationen im Zivilschutz kostenlos zwei Frequenzen zur Verfügung", erklärt Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz. Mit der nun unterzeichneten Vereinbarung kommt eine dritte Gratis-Funkfrequenz dazu, die das zuständige Ministerium zunächst dem staatlichen Zivilschutz und dieser dann den Südtiroler Einsatzkräften zugeteilt hat.
Für Staffler ein wichtiger Schritt hin zu einer Modernisierung der Kommunikation im Zivilschutzbereich. So wird der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren für den Landeszivilschutz und alle betroffenen ehrenamtlich tätigen Zivilschutz-Organisationen ein digitales Alarmierungssystem aufbauen. "Dieses erleichtert die Kommunikation und die Alarmierung bei Zivilschutzeinsätzen, also bei größeren Schadensereignissen, wesentlich", so der Zivilschutzchef.
Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung ist es nun an den Fachleuten, die notwendigen Projektunterlagen zu prüfen. "So kann im neuen Jahr ein Ausschreibungsverfahren eingeleitet werden, mit dem wiederum die Arbeiten zur Realisierung des neuen Alarmierungssystems vergeben werden können", erklärt Staffler.
chr