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Nordeinfahrt von St. Martin in Passeier offiziell eröffnet
LPA - Die umgestaltete Nordeinfahrt von St. Martin in Passeier, die bereits seit einigen Monaten befahrbar ist, wurde heute, 3. März, offiziell eröffnet. Nun ist die Einfahrt für die Verkehrsteilnehmer in allen Fahrtrichtungen sicherer und übersichtlicher geworden.
Im vergangenen August konnte die neue Nordeinfahrt von St. Martin in Passeier, fast zwei Monate früher als geplant, für den Verkehr freigegeben werden. Vor dem Eingriff unter der Regie des Bautenressorts war die Einmündung der Dorfstraße von St. Martin in Passeier in die Staatsstraße sehr spitzwinklig und zudem noch an der Kurveninnenseite und im Bereich einer Kuppe. Im Kreuzungsbereich fehlten also die notwendigen Sichtweiten. Eine gefahrlose Einfahrt ins Dorf war nur von Norden kommend möglich.
Nun sei die Einfahrt übersichtlicher und weniger gefährlich, es gebe eine reguläre Bushaltestelle, Zebrastreifen und einen Gehsteig, sagte Bürgermeister Hermann Pirpamer, der dem Land für den Eingriff dankte.
Um die Einfahrt sicherer zu gestalten wurde diese um etwa 110 Meter nach Norden, in Richtung St. Leonhard verlegt. Dort wurde laut Projektleiter Paolo Fedre eine natürliche Geländemulde bergseitig und eine Aufweitung des heutigen Passerbachbettes talseitig genutzt, um eine T-Kreuzung anzulegen. „Durch größere Kurvenradien und eine großzügige Ausrundung der Kuppen gibt es nun für die Verkehrsteilnehmer mehr Sicht“, so Fedre. Zugleich wurde Platz für die geplante Dorfzufahrtsstraße gewonnen. Im Kreuzungsbereich gibt es eine Linksabbiegespur, eine zentrale Einfädelspur und eine Verzögerungsspur.
Für den 2,1 Millionen Euro teuren Eingriff kommen Land und Gemeinde gemeinsam auf. 1,43 Millionen Euro der Spesen übernimmt das Land. Den Rest bezahlt die Gemeinde St. Martin.
Geplant wurde die neue Nordeinfahrt für St. Martin in Passeier von Martin Khuen. Bauleiter war Primo De Biasi. Die Arbeiten wurden vom Unternehmen „De.Co.Bau GmbH“ aus Bozen durchgeführt.
SAN