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Schulen bekommen Beitrag für Gesundheitserziehung
LPA - Gerade haben die Sommerferien begonnen, aber die Landesregierung kümmert sich bereits um das Wohlergehen der Schüler im kommenden Schuljahr. Über das Ressort für Gesundheitswesen bekommen die Schulen insgesamt 573.280 Euro für Fortbildungen in Sachen Gesundheitserziehung zugewiesen. Erstmals gibt es für alle drei Schulämter ein einheitliches Programm, sagt Gesundheitslandesrat Richard Theiner.
Mit dem Betrag von 573.280 Euro aus der Kasse des Gesundheitsressorts können die drei Schulämter und die italienische Berufsbildung in eigener Regie Kurse und Fortbildungen im Bereich Gesundheitserziehung abhalten. Die von den vier Schulbehörden ausgearbeiteten Programme kreisen um die Schwerpunkte Ernährung/Bewegung, Suchtvorbeugung und Sexualerziehung. Gesundheitslandesrat Theiner hatte sich für ein einheitliches Programm im Bereich der Gesundheitsförderung in Kindergarten und Schule für alle beteiligten Schulämter stark gemacht. "Im kommenden Schuljahr gibt es das erste Mal in der zwanzigjährigen Geschichte der Gesundheitserziehung an den Südtiroler Schulen ein solches einheitliches Programm", freut sich Landesrat Theiner.
Die Gesundheitserziehung wurde 1990 mit staatlichem Gesetz eingeführt. Dabei wurde die Verantwortung für den Arbeitsbereich der Prävention und Gesundheitsförderung in Kindergarten und Schule auf Landesebene den Schulamtsleitern zugewiesen.
Breits seit Jahren werden Beiträge des Gesundheitswesens an die Schulen vergeben. Sowohl die Schulämter als auch das Gesundheitsressort verweisen auf die enge Zusammenarbeit und die aktive Rolle des Südtiroler Sanitätsbetriebes, der nicht wenige Initiativen zur Gesundheitserziehung mit eigenen Fachleuten bestreitet.
SAN