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Am Mittwoch Vorstellung des Überwachungssystems der Mure Tisesn/Nals
Am Mittwoch,10. Juli, um 10.00 Uhr wird in St. Jakob, Grissian, das automatische Monitoring- und Alarmierungssystem der Mure Tisens/Nals vorgestellt. Gleichzeitig wird das Projekt Satellitenradar des Forschungsprogrammes der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) vorgeführt.
Seit den Unwettern im November 2000 wird das Rutschgebiet am Grissianerbach ober Nals ständig beobachtet und kontrolliert. Diese Überwachung erfolgte bisher "manuell"; seit 1. Juli 2002 ist dieses System automatisiert. Das Kontrollsystem besteht aus Niederschlagsmessern, Geophonen, Ultraschallpegelmessgerät, Videokamera und tachymetrischen Aufnahmen von Messpunkten im Rutschbereich. Die Daten werden per Funk nach St. Jakob übermittelt und von dort via ISDN-Linie zur Zivilschutzzentrale bei der Berufsfeuerwehr Bozen und ins Amt für Geologie und Baustoffprüfung übertragen.Zur Unterstützung der genannten Kontrollsysteme wird das gesamte Areal durch Satellitenradar überwacht. Die Mure Nals wurde in der Tat in das Forschungsprogramm der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA aufgenommen und von dieser bezahlt. Dieses Projekt hat Pilotcharakter für den gesamten Alpenraum und die durch Hangrutschungen betroffenen Gebiete Südtirols.
Ein Projektmanager der ESA wird am Mittwoch bei dem vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung organisierten Treffen in St. Jakob das Projekt erklären.
VA