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Reha-Zentrum in der Bozner Fagenstraße: Ausschreibung läuft
LPA - Mit einem Kostenaufwand von rund zwölf Millionen Euro wird das Sozial- und Rehabilitationszentrum in der Bozner Fagenstraße grundlegend umgebaut und erneuert. Derzeit läuft die Ausschreibung der entsprechenden Arbeiten für das zweite Baulos.
Das Gebäude in der Fagenstraße 14 in Bozen soll in zwei Baulosen erneuert werden. Derzeit sind die Ausschreibungen für die Arbeiten des zweiten Bauloses im Gange. „Wir werden die Arbeiten noch heuer übergeben“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner. Das Unternehmen, dem die Arbeiten übergeben werden, hat dann laut Mussner 650 Tage Zeit, um alle Bauarbeiten durchzuführen. Wegen der Umstrukturierungs- und Sanierungsarbeiten mussten die im Gebäude untergebrachten Dienste anderweitig untergebracht werden.
Das zweite Baulos umfasst die Umstrukturierung und Sanierung des Rehabilitationszentrums. Das bestehende Gebäude wird saniert. So werden beispielsweise neue Böden, neue Thermosanitäranlagen und Lüftungsanlagen und neue Elektroanlagen angebracht. Außerdem sind neue Innen- und Außentüren sowie Fenster und die Isolierung der Dachflächen vorgesehen. Ein zentraler Erschließungskern mit Treppenhaus und zwei neuen Aufzügen wird gebaut. Vorgesehen sind natürlich auch Anpassungen an die aktuellen Brandschutzbestimmungen. Architektonische Barrieren werden abgebaut. Zudem wird die gesamte Einrichtung erneuert. Insgesamt wird das Gebäude eine Kubatur von 38.000 Kubikmetern haben. Die Sanierungsarbeiten kosten zusammen mit der neuen Einrichtung rund zwölf Millionen Euro.
Der Benützungszweck wird nicht verändert. Nach den Bauarbeiten werden im Gebäude wieder das Wohnheim für Menschen mit Behinderung, das aktuell im Schwefelbad provisorisch untergebracht ist, sowie die Rehabilitationsdienste des Sanitätsbetriebes Bozen, die derzeit provisorisch im Fertigbau in der Fagenstraße untergebracht sind, Platz finden.
Bereits abgeschlossen ist das erste Baulos, das die brandschutztechnischen Anpassungen im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Stock betraf.
Zudem wurde die Rampe entlang der westlichen Grundstücksgrenze abgebrochen und wiederaufgebaut. Dies war die Voraussetzung für die provisorische Unterbringung des Rehabilitationszentrums im Fertigbau.
SAN