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Landesregierung reicht Verleumdungsklage ein
Die Landesregierung lässt den Vorwurf der Beteiligung an der organisierten Kriminalität nicht auf sich sitzen, den ein Bürger aus Kaltern vorgebracht hatte. Sie hat deshalb heute (11. Oktober) beschlossen, wegen Verleumdung zu klagen.
An eine ganze Reihe von Stellen, darunter auch die Antimafia-Staatsanwaltschaft in Trient, hatte sich Herbert Oberhofer aus Kaltern mit seinen "Dossiers" gewandt, um der Landesregierung die Bildung einer mafiösen Vereinigung vorzuwerfen. Stein des Anstoßes waren die Verhandlungen mit den Energiekonzernen Enel und Edison gewesen. "Wir lassen uns nicht in die Nähe einer kriminellen Vereinigung rücken und gehen deshalb gegen diesen Vorwurf vor", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung, bei der beschlossen wurde, eine Verleumdungsklage gegen Oberhofer einzureichen.
chr