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Sprecherin des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge bei LH Durnwalder

LPA - Begleitet von den beiden Direktoren der Caritas der Diözese Bozen-Brixen hat sich Laura Boldrini, Sprecherin des UNO-Hochkommissariats, mit Landeshauptmann Luis Durnwalder zu einer Aussprache getroffen. Besprochen wurde die Situation der Flüchtlinge in Italien und in Südtirol.

Im Bild (v.li.) die Caritas-Direktoren Schweigkofler und Fontana, UNHCR-Sprecherin Boldrini, LH Durnwalder, Caritas-Mitarbeiter Nicola Gambetti.

55.000 Flüchtlinge leben in Italien. "Da sie aufgrund politischer Verfolgung nicht in ihre Heimatländer zurückkehren können, müssen wir Möglichkeiten finden, sie in die Gesellschaft einzugliedern", sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder nach dem Treffen mit Laura Boldrini, Sprecherin UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge, und den beiden Südtiroler Caritas-Direktoren Heiner Schweigkofler und Pio Fontana. In Bozen wurden mit Hilfe der Caritas für 25 Flüchtlings-Familien Wohnmöglichkeiten gefunden.

Bei dem Treffen im Palais Widmann wurden Probleme der Einwanderung sowie die Entwicklungszusammenarbeit in verschiedenen Ländern besprochen. "Aus sozialen Überlegungen heraus", führte der Landeshauptmann aus, "sollte versucht werden, Migrationsbewegungen zu verhindern, die verschiedenen Entwicklungsprojekte, in die das Land Südtirol investiert, sollen dazu beitragen. Jedes Jahr werden rund 40 bis 50 Projekte in aller Welt durch Südtirol unterstützt."

LPA

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