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Nabelschnurblutspende: Kongress am 21. Jänner
LPA - Bischof Karl Golser und Primar Herbert Heidegger sind zwei der namhaften Referenten bei einem ganztägigen Kongress am Freitag, 21. Jänner, zum Thema Nabelschnurblutspende im Landeskrankenhaus in Bozen, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Nabelschnurblutspende, unterstreicht Gesundheitslandesrat Richard Theiner, kann ohne Gefahren und Risiken erfolgen, sie ist eine großzügige Geste und ein bedeutender Schritt für die moderne Medizin, da das Potential der Stammzellen auf dem Gebiet der immunologischen Krankheiten zusehends von großer Bedeutung ist.
Der ganztägige Kongress über die Nabelschnurblutspende beginnt
am Freitag, dem 21. Jänner, um 9.15 Uhr
im Konferenzsaal des Landeskrankenhauses
in der Lorenz-Böhler-Straße 5 in Bozen.
Nabelschnurblut ist Blut, das nach der Entbindung in der abgetrennten Nabelschnur und in der Plazenta zurückbleibt. Dieses Blut ist eine Ressource von Blutstammzellen, die rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen erzeugen und damit können Krankheiten wie etwa Leukämie behandelt werden.
Über ethische Aspekte der Nabelschnurblutspende werden im Rahmen des Kongresses Bischof Karl Golser und Primar Herbert Heidegger, Präsident des Landesethikkomitees, referieren. Zudem wird Professor William Arcese aus Rom über die Sammlung und Transplantation von Stammzellen aus der Nabelschnur sprechen. In Italien ist die Nabelschnurblutspende nur zugunsten Dritter möglich, außer wenn Erbkrankheiten in der Familie festgestellt werden, in diesem Fall kann die Mutter für das eigene Kind spenden.
Weitere Informationen zum Thema Nabelschnurblutspende sind auf der Homepage der Landesabteilung Gesundheitswesen einsehbar: http://www.provinz.bz.it/gesundheitswesen/vorsorge/2182.asp.
mac