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Land trifft Gemeinden: Auf dem Weg zum Einheitsschalter

Nicht mehr der Bürger, sondern Akten sollen künftig auf den Weg geschickt werden, wenn es darum geht, einen Verwaltungsakt über die Bühne zu bringen. Dafür sorgen soll die Einrichtung eines Einheitsschalters, an dem der Bürger seine Unterlagen einreicht und der für die Abwicklung des Antrags in den verschiedenen Ämtern sorgt.

Land, Gemeinden und Handelskammer werden am Einheitsschalter beteiligt sein, der dem Bürger den Kontakt mit den öffentlichen Institutionen erleichtern soll. "Es soll künftig nicht mehr so sein, dass der Bürger in hundert Ämter rennen muss, um ein einziges Ansuchen weiterzubringen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach dem Treffen der Landesregierung mit dem Rat der Gemeinden. "Vielmehr soll sich der Bürger an einen Einheitsschalter wenden, der für ihn alle nötigen Schritte intern abwickelt", so Durnwalder.

Ist die Einrichtung des Einheitsschalters beschlossene Sache und wird am kommenden Montag von der Landesregierung nur noch formalisiert, sind die Details dafür noch zu regeln. "Der Einheitsschalter wird sicher nicht als Anlaufstelle für ausnahmslos alle Maßnahmen gelten", so der Landeshauptmann. Land, Gemeinden und Handelskammer werden stattdessen nun detailliert klären, welche Ansuchen um Genehmigungen o.ä. an diesem Schalter abgewickelt werden können.

chr