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Meran: Chinesische Straßenbauer auf Umfahrungs-Baustelle
Nicht alltäglicher Besuch konnte gestern (5. Juni) auf der Baustelle der Nordwestumfahrung von Meran empfangen werden. Zu Gast war eine hochrangige Delegation von Straßenbauern aus der Volksrepublik China, darunter auch ein Vertreter des Verkehrsministeriums. Beeindruckt zeigten sich die Chinesen vor allem von Effizienz und Ordnung auf der Baustelle in Meran.
Eine Delegation von sechs Straßenbauexperten aus China, angeführt vom Generaldirektor der Abteilung Straßen im chinesischen Verkehrsministerium, Li Hua, ist derzeit in Europa unterwegs, um Straßenbaustellen unter die Lupe zu nehmen. Gestern war die Delegation in Meran zu Gast, wo ihnen Günther Kiem, Direktor des zuständigen Landesamts für Straßenbau West, die Baustelle der Nordwestumfahrung der Passerstadt vorgestellt hat. Derzeit wird dort am ersten Abschnitt der Nordwest-Umfahrung gebaut, jenem also, der von der MeBo aus unter den Algunder Obstwiesen und unter dem Meraner Bahnhofsareal bis zur IV.-November-Straße verlaufen wird. Er wird voraussichtlich bereits im kommenden Frühjahr für den Verkehr freigegeben.
Wie Kiem berichtet, seien die chinesischen Straßenbauer vor allem von der auf der Baustelle in Meran herrschenden Effizienz und Ordnung beeindruckt gewesen. "Dieses Urteil der Delegation hat uns natürlich gefreut, setzen wir doch auf unseren Baustellen auf eine effiziente Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten und ein möglichst reibungsloses Ineinandergreifen der unterschiedlichen Bauabschnitte", erklärt dazu Bautenlandesrat Florian Mussner. Nach der Besichtigung der Umfahrungsbaustelle in Meran hat sich die chinesische Straßenbau-Delegation in die Schweiz aufgemacht, wo sie unter anderem der Baustelle des Gotthard-Basistunnels einen Besuch abstatten wird.
chr