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Messe Bozen wird Aktiengesellschaft
Aus der Messe Bozen wird eine Aktiengesellschaft. Die Rechtsform der neuen Messeorganisation und das entsprechende Statut werden die Generalversammlung Ende dieses Monats beschließen. Die Privatisierung ist für Wirtschaftslandesrat Werner Frick der richtige Weg, der Messe Bozen zu mehr Marktkompetenz und Präsenz zu verhelfen.
Gerade auf die Veränderungen in der Wirtschaft müsse die Messe schnell reagieren können, denn sie ist das Schwungrad für die Südtiroler Wirtschaft, so Landesrat Frick. Die Landesregierung hat bereits informell ihr grundsätzliches Einverständnis zum Statutenvorschlag gegeben. "Als zuständiger Landesrat für Messen habe ich die Privatisierung der Messekörperschaft gewollt und vorangetrieben", sagt Frick.
Der Präsident der Messegesellschaft, Gernot Rössler, ist zuversichtlich, dass die Umwandlung binnen Jahresfrist abgeschlossen ist und die Messe das Geschäftsjahr 2003 – wie vorgesehen – als Aktiengesellschaft beginnen kann. In den letzten Jahren galten die Anstrengungen der Messeleitung insbesondere dem Neubau und der Positionierung sowie dem Ausbau der Messeveranstaltungen. "Nach erfolgreichem Abschluss dieser Etappen stellt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft sozusagen einen weiteren Schritt in Richtung Erneuerung des Unternehmens und Sicherung des Messestandes Bozen dar", so Rössler.
Zu den Aufgaben der künftigen Aktiengesellschaft gehören laut Statut "die Organisation und Verwaltung des Messe-, Kongress- und Dienstleistungszentrums, um den Absatz von Gütern und Dienstleistungen auf lokaler, staatlicher und internationaler Ebene zu fördern". Verwaltet wird die neue "Messe Bozen AG" in Zukunft von einem Verwaltungsrat, der sich aus sieben Mitgliedern zusammensetzt. Als Aktionäre werden auch öffentliche Körperschaften in die Messe Bozen eingebunden.
SAN