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Etsch: Uferpflege- und Räumungsarbeiten zwischen Meran und Salurn
LPA - Uferpflegemaßnahmen an der Etsch stehen - wie in den Vorjahren - auch in diesen ersten Monaten des Jahres 2013 auf dem Arbeitsprogramm der Landesabteilung Wasserschutzbauten: Ab kommendem Montag, 18. Februar, sind die Arbeiter im Einsatz, um die Etschufer zwischen Meran und Salurn ihrer jährlichen Pflege zu unterziehen.
"Neben dem Hochwasserschutz legen wir ein großes Augenmerk auf ökologische Aspekte", betont Arturo Magno, stellvertretender Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Lebensräume im Gewässer und Gewässerumland so naturnah wie möglich zu belassen, darauf werde bei sämtlichen Arbeiten geachtet, so Magno.
Die Arbeiten werden auf der Grundlage eines mehrjährigen Pflegeplans abgewickelt: So steht eine Durchforstung der dichten Ufergehölze ebenso an wie Kronenschnitte bei alten Bäumen und das Abholzen alter und zu großer Bäume, die bei einem Hochwasser den Wasserabfluss behindern könnten. Uferpflege ist auch längs des Eisacks in Bozen sowie im Bereich verschiedener Seitenbäche im Etschtal und Unterland angesagt. Koordiniert werden die Arbeiten vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd.
In diesen Tagen beginnen auch Räumungsarbeiten in etlichen Bächen, die 2012 von Unwettern heimgesucht worden sind, so etwa im Brantentalbach in Leifers, im Möltnerbach in Vilpian oder im Nalserbach in Nals.
Abgeschlossen hingegen wurde die Schottereinbringung an fünf Stellen der Etsch zwischen Meran und Salurn. Die Arbeiten wurden in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Jagd und Fischerei durchgeführt und haben den Zweck, "Fischlaichstellen in der Etsch zu schaffen", wie Peter Egger, Direktor im Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd, erklärt.
jw