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Bibliothekszentrum: Landesregierung und Stadt Bozen finden gemeinsamen Nenner
Der Bau des Bibliothekszentrums in Bozen rückt näher: Heute (18. Februar) sind die Landesregierung bei einer Aussprache mit der Bozner Stadtspitze übereingekommen, dass das Baugrundstück zur Gänze in den Besitz der Stadt Bozen übergeht, dem Land ein Oberflurrecht eingeräumt wird und die Stadt etwa ein Drittel des Zentrums nutzen kann. Geführt werden soll die Struktur von einem einzigen Gremium.
Ziel der Landesregierung ist es, noch 2013 mit dem Bau des Bibliothekszentrums in Bozen zu beginnen. Dem Baubeginn stehen bzw. standen bis heute die ungeklärten Besitzverhältnisse der zu verbauenden Fläche, die ebenfalls ungeklärte Finanzierung sowie die Gestalt der künftigen Führung entgegen. Wie Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Aussprache mit der Bozner Stadtspitze erklärte, habe man zu einer grundsätzlichen Übereinkunft gefunden: "Die Fläche, auf der das Zentrum gebaut werden soll, gehört der Stadt und dem Land. Das Land ist bereit, der Stadt ihr Grundstück zu übertragen, wenn im Gegenzug die Stadt dem Land das Oberflächenrecht zugesteht, so dass das Land den Bibliothekenpool bauen kann." Das Land als Eigentümer des Bibliothekszentrums würde dann der Stadt die Nutzung von einem Drittel des Gebäudes einräumen.
Ebenfalls ausdiskutiert worden ist die offene Frage der Führung des Bibliothekenpools. "Wir sind überein gekommen, dass eine gemeinsame Führung der Struktur die sinnvollste Lösung ist, weil mit einer einheitlichen Führung eine schlanke Verwaltung und damit geringere Kosten zu erwarten sind", so Durnwalder.
Landesregierung und Stadtspitze werden nun ihre Generaldirektionen damit beauftragen, die heute getroffene Übereinkunft in eine Vereinbarung zu gießen.
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Landeshauptmann Durnwalder zum neuen Bibliothekenzentrum
Landeshauptmann Durnwalder zum neuen Bibliothekenzentrum
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