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EU-Projekt zu Sport und Immigration
LPA - In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Sport nimmt das CONI-Landeskomitee am EU-Projekt MATCH über die Wichtigkeit des Sports für die Immigrations-Problematik teil. Ziel ist der Austausch von Beispielen gelebter guter Praxis in der Integration von Einwanderern über den Sport. Nun liegen Ergebnisse einer Befragung vor.
Gemeinsam mit den Projektpartnern aus Österreich, Ungarn, Portugal und Großbritannien macht das Landesamt für Sport beim EU-Projekt MATCH mit. Das Projekt ist besonders für Trainer und Vereinsfunktionäre gedacht, in Hinsicht darauf, dass unsere Gesellschaft immer multikultureller wird.
Nach einem ersten Treffen in Bozen und der Unterbreitung des dabei ausgearbeiteten Fragebogens an verschiedene Sportvereine der einzelnen Partnerländer, haben sich die Verantwortlichen des Projekts vergangene Woche in Lousada in Portugal getroffen um die Ergebnisse des Fragebogens und einige so genannte Best Practices zu besprechen.
Die ausgefüllten Fragebögen haben klar gezeigt, dass das Interesse der Migranten für die Tätigkeit der Sportvereine erweckt und erhalten werden kann, wenn ein Kontakt mit den Familien und den einzelnen Gemeinschaften der einzelnen Migranten hergestellt wird. Das bedeutet natürlich auch, dass die Trainer interkulturelle und sprachliche Kompetenzen brauchen, um gleichzeitig den Bedürfnissen der einheimischen Bevölkerung und jenen der verschiedenen Migranten Rechnung zu tragen.
Die nächsten Schritte des Projektes MATCH sehen die Diskussion über die Best Practices und die Zusammenstellung eines Leitfadens für all jene, die im Vereinssport tagtälich in multikulturellen Situationen leben, vor. Die Abschlusskonferenz ist Mitte des nächsten Jahres in der Steiermark geplant.
SAN