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"Educacoop" soll Oberschüler mit dem Genossenschaftswesen vertraut machen

LPA - Schulen und Genossenschaften sollen aufeinander zugehen. Unterstützung kommt dabei von der Europaregion. Sie trägt den Schulwettbewerb Educacoop zur Förderung des Genossenschaftsgedankens mit, der gestern (29. Mai) vorgestellt worden ist und im Herbst 2013 startet. Angesprochen sind alle Oberschulen und Berufsschulen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Auf die besten Projekte warten Preise bis 1.500 Euro.

Haben den Wettbewerb Educacoop vorgestellt (v.l.): Giulio Clamer, Massimo Moretti, Florian Mussner, Paul Gasser, Günther Platter, Alberto Pacher

Um Oberschülern Grundgedanken und -werte des Genossenschaftswesens näher zu bringen, hat die Europaregion den Schulwettbewerb "Educacoop: Schulen und Genossenschaften im Dialog. Innovative Erfahrungen der genossenschaftlichen Erziehung in den Schulen der Europaregion" ins Leben gerufen. Studierende der Innsbrucker Fachhochschule MCI (Management Center Innsbruck - Studiengang für Non-Profit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement) haben im Auftrag der Europaregion die Wettbewerbsinhalte ausgearbeitet.

Aufgabe ist es, eine Werbekampagne zur Stärkung der Genossenschaftsidee für eine ganz bestimmte Genossenschaft zu erarbeiten. Der Wettbewerb wird im Schuljahr 2013/14 durchgeführt. Anmeldungen werden ab sofort und bis zum 15. Oktober entgegen genommen. Teilnehmen können nicht nur Schüler, sondern auch Gruppen von Ober- und Berufsschülern der Europaregion. Ausgenommen sind die Abschlussklassen. Pro Klasse kann ein Projekt eingereicht werden. Abgabetermin ist der 7. Februar 2014. Zum Abschluss des Wettbewerbs erwartet die besten drei Klassen pro Land eine Abschlusspräsentation und Prämierung am 14. Mai 2014 in Bozen sowie Preise bis zu 1.500 Euro.

"Mit dem Schulwettbewerb Educacoop möchten die Europaregion und speziell die Genossenschaften innovative Erfahrungen der genossenschaftlichen Erziehung in den Schulen machen", unterstrich bei der gestrigen Vorstellung EVTZ-Generalsekretärin Birgit Oberkofler.

Bei der gestrigen Vorstellung wurde zudem darauf hingewiesen, dass es in den drei Ländern der Europaregion eine überdurchschnittlich große Dichte an Genossenschaften gebe, allein in Südtirol sind es mehr als 900. Gerade in Krisenzeiten hätte sich die Genossenschaftsform mit ihren regionalen Entscheidungsstrukturen bestens bewährt und sei daher heute aktueller denn je. Umso mehr müssten die Begeisterung und das Engagement junger Menschen für die Genossenschaftsidee geweckt werden. "Es braucht vor allem drei Dinge, um den Nachwuchs für die Genossenschaften zu sichern: Mehr Verständnis, mehr Wissen und mehr Erkenntnis", informierte Paul Gasser, der Generaldirektor des Raiffeisenverbandes Südtirol. 

Informationen:
www.europaregion.info/educacoop

jw

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