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Genugtuung über Gentechnik-Verbot: "Bestätigt unsere Linie"

Mit einiger Genugtuung ist in Südtirol die vorerst harte Linie der Regierung gegen die Aussaat von gentechnisch verändertem Saatgut aufgenommen worden. "Das nun erlassene Dekret zum Verbot der Aussaat des Genmais MON 810 bestätigt im Grunde die Strategie, die wir seit Jahren verfolgen: Vorsicht walten zu lassen, um die traditionelle Landwirtschaft zu schützen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder.

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Gleich drei Minister - jene für Gesundheit, für Landwirtschaft und Umwelt - haben am Wochenende per Dekret die Aussaat des gentechnisch veränderten Mais MON 810 staatsweit verboten. "Wir sind froh darüber, dass vorerst einmal kein gentechnisch verändertes Saatgut auf Italiens Äcker kommt", so der Landeshauptmann. "Dies auch, weil - einmal ausgesät - die möglichen Folgen, etwa durch die Verunreinigung herkömmlicher Kulturen, nicht mehr rückgängig zu machen wären."

Mit dem einstweiligen Verbot der Gentechnik-Aussaat macht sich der Staat die Linie zu eigen, die Südtirol gemeinsam mit einer Reihe von Partnerregionen bereits seit Jahren fährt. "Wir haben uns stets gegen eine Liberalisierung der Aussaat gewehrt, weil wir überzeugt sind, dass dies im Sinne von Landwirtschaft, Umwelt und Verbrauchern ist", so Durnwalder.

In Südtirol ist die Aussaat von gentechnisch veränderten Pflanzen seit Ende 2010 per Landesgesetz verboten, um die Umwelt, die Biodiversität und die traditionelle Landwirtschaft zu schützen. Bereits vorher hatte eine Übergangsregelung dafür gesorgt, dass keine gentechnisch veränderten Organismen ausgesät werden konnten.

chr

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