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Wetterbericht nun auch für "Ladinien-Dolomiten"
Ladinien ist selbständig, zumindest wettermäßig: Seit heute (28. August) weist der Landeswetterdienst bei seinen Vorhersagen einen eigenen Bezirk Ladinien-Dolomiten aus. Zudem können die Abonnenten die Prognosen künftig dreisprachig beziehen. Für Landesrat Florian Mussner ein wichtiger Schritt, nicht zuletzt, weil das Webangebot des Wetterdienstes das meistgenutzte im Land ist.
33 Millionen Besuche jährlich, ein Tagesschnitt von über 90.000 Klicks: Das Webangebot des Landeswetterdienstes ist innerhalb des Südtiroler Bürgernetzes die konkurrenzlose Nummer eins und auch auf Facebook sprechen mehr als 20.000 Fans eine deutliche Sprache. Apropos Sprache: Seit neun Monaten gibt's den Wetterbericht im Web auch ladinisch - mit durchaus interessanten Zugriffszahlen. So werden monatlich 2147 Besuche gezählt, 19.300 sind es bis dato insgesamt.
Auf diesen Daten aufbauend haben Wetterdienst, Dienststelle für Kommunikation und Südtiroler Informatik AG nun ihren ladinischen Wetter-Service im Web ausgebaut. Erste Neuerung: Im Bezirkswetter findet sich auf der Südtirolkarte seit heute ein eigener Bezirk namens Ladinien-Dolomiten, der in erster Linie die ladinischen Täler umfasst und dessen Daten sich auf jene stützen, die von der Wetterstation in St. Martin in Thurn geliefert werden. Ebenfalls seit heute werden die Wettermeldungen, die per Fax oder E-Mail an alle Abonnenten verschickt werden, nicht mehr nur zweisprachig verfasst, sondern auch in ladinischer Sprache.
"Diese Neuerungen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass das Land die ladinischen Täler weiter aufwerten möchte", so Landesrat Mussner zu den Neuigkeiten. Die neuen Dienste seien schließlich nicht nur ein Plus für die ladinische Bevölkerung, sondern verliehen den Ladinern auch mehr Sichtbarkeit, zumal auf jenen Seiten im Internet, die in Südtirol die meisten Zugriffe zu verzeichnen haben.
chr
Landesrat Mussner: Wetterbezirk Ladinien
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