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Ehemaliges IVECO-Testgelände: Erschließungsarbeiten vergeben

LPA - Die Umwandlung des ehemaligen IVECO-Geländes in Bozen Süd geht weiter: In der Landesvergabestelle wurden Ende vergangener Woche die Erschließungsarbeiten einer eineinhalb Hektar großen Fläche um 1,1 Millionen Euro zugeschlagen.

Das Interesse an dem europaweit ausgeschriebenen Bauauftrag des Landes war mit 38 Angeboten besonders groß; allerdings musste die Einheitliche Vergabestelle für Bauaufträge der Landesvergabeagentur AOV 15 Auftragswerber aus rechtlichen beziehungsweise formalen Gründen ausschließen. Schließlich wurde der millionenschwere Erschließungsauftrag den Trentiner Bauunternehmen STE Costruzioni Generali GmbH aus Moena in Bietergemeinschaft mit dem Trientner Bauunternehmen FBT GmbH zugesprochen. Die beiden Baufirmen wollen die Erschließungsarbeiten um einen Vertragspreis von 1,114 Millionen Euro bei einem ausgeschriebenen Gesamtbetrag von 1,385 Millionen Euro durchführen.

Erschlossen wird eine eineinhalb Hektar große Fläche des ehemaligen IVECO-Testgeländes. Es handelt sich um das Baulos 2A, das sich zwischen der schon genutzten Fläche in der Galvanistraße und der Bahnlinie befindet. Das Baulos war nach der Übersiedelung des IVECO-Testgeländes nach Pfatten in den Bereich des Verkehrssicherheitszentrums "Safety Park" frei geworden. 

Die Erschließungsarbeiten umfassen neben der Bodensanierung, die Kanalarbeiten sowie das Einbetten der Leitungen für Erdgas, Strom, Telefon und Glasfaserkabel, die in einem gemeinsamen Versorgungskanal verlegt werden. Schließlich wird die Siegerfirma noch für die Verkehrsanbindung und die öffentliche Beleuchtung sorgen. Was die Bodensanierung angeht, so muss nach den Worten des Direktors im Landesamt für Infrastruktur und Umweltanlagen, Marco Springhetti, nur ein kleiner Teil besonders entsorgt werden: "90 Prozent des Abbaumaterials wird nach der Aufbereitung wieder verwendet werden."

jw