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Alzheimer Südtirol: Vereinsvorstand bei Landeshauptmann Durnwalder
LPA - Rund 9000 Personen leiden in Südtirol an einer Demenzerkrankung. Der 1999 gegründete Verein Alzheimer Südtirol Alto Adige A.S.A.A. ist in Südtirol Bezugspunkt für alle, die mit dieser Krankheit zu tun haben. Gestern (5. Dezember) stattete Vereinspräsident Marco Trabucchi gemeinsam mit Vorstandsmitglied Günther Donà Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Vorstellungsbesuch ab.
Eine kleine Gruppe von Fachärzten und Angehörigen um den Geriater Günther Donà und die verstorbene Politikerin Inge Bauer Polo gründete 1999 den Verein Alzheimer Südtirol Alto Adige A.S.A.A. Er sollte Bezugspunkt für alle sein, die mit dieser Krankheit zu tun haben. So hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, zu informieren, sensibilisieren, Fort- und Weiterbildung zu organisieren, für eine Verbesserung der Dienstleistungen und der Betreuung einzutreten und die Forschung voranzutreiben.
Mit dem Alzheimer-Spezialisten und Vorsitzenden der gesamtstaatlichen Vereinigung für Psychogeriatrie, Marco Trabucchi, hat A.S.A.A. nun einen bestens vernetzten Fachmann zum Vereinspräsidenten. Gemeinsam mit Gründungsmitglied Günther Donà stattete er gestern Landeshauptmann Durnwalder einen Besuch ab. Dabei informierten die beiden Ärzte den Landeshauptmann über die aktuelle Inzidenz der Erkrankung, über Perspektiven und Maßnahmen.
"Immer mehr Menschen leiden auch bei uns in Südtirol an Alzheimer oder einer anderen Demenzerkrankung. Dies stellt unsere Gesellschaft, unsere Gesundheitsdienste und besonders die Angehörigen vor große Herausforderungen", so der Landeshauptmann. Da die Anzahl demenzkranker Menschen weiter ansteigen werde, seien Hilfestellungen für betroffene Menschen und deren Angehörige äußerst wichtig, so LH Durnwalder, der den A.S.A.A.-Spitzenvertretern für den Einsatz ihres Vereins dankte.
jw
