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Landeszivilschutz: Entschärfung von Kriegsrelikten in Stilfes im Gange

Seit heute (16. September) um 7.30 Uhr ist eine gemeinsame Einsatzleitung im Feuerwehrhaus von Stilfes in der Gemeinde Freienfeld eingerichtet: Unter der Leitung des Regierungskommissariates werden die Arbeiten zur Entschärfung von 350 Rauchbomben, zwei Bomben zu je 120 Kilogramm und neun Artilleriegeschossen vorbereitet.

Einsatzzentrale in Stilfes in der Gemeinde Freienfeld: Im Laufe des Tages werden Kriegsrelikte entschärft.

Experten des zweiten Regimentes der Sturmpioniere Trient haben die Kriegsrelikte aus dem ehemaligen Pulverlager Tettoni in Pfatten mit der Eskorte der Straßenpolizei und in Begleitung eines Notarztes der Landesnotrufzentrale in das ehemalige Pulverlager nach Stilfes gebracht. Der Konvoi wurde von einem Helikopter der Finanzpolizei überwacht.

Die Kriegsrelikte sind ohne Zünder und werden in zwei vorbereiteten Gruben zur Sprengung gebracht. Aufgrund der großen Anzahl an Bomben beanspruchen die Arbeiten voraussichtlich den ganzen Tag. In der gemeinsamen Einsatzleitung sind vertreten das Regierungskommissariat mit Sibylle Saltuari, die Gemeinde Freienfeld mit der Vizebürgermeisterin Helene Nössing, die Finanzpolizei Sterzing, die Carabinieri, die Staatspolizei, die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Stilfes, die Forststation Freienfeld und der Landeszivilschutz.

Während der Sprengungen bleibt eine Räumungszone mit einem Radius von 500 Metern auf der Staatsstraße gesperrt. Evakuierungen von Wohnhäusern und Höfen sind nicht erforderlich. Gesperrt sind der Feldweg von Stilfes nach Weihern ab dem Pinzhof und die Verbindungsstraße von Stilfes zur Staatsstraße 508 aufs Penser Joch ab Berger-Leite bzw. bei der Abzweigung, die bis zum Abschluss der Entschärfungsarbeiten nicht begeh- und befahrbar bleiben.

Die nächste Mitteilung folgt nach dem Abschluss der Arbeiten.

mac

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