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Seniorenwohnheim Lana erhält Zertifikat für Wahrnehmende Pflege

Als erstes Seniorenheim Südtirols erhält der Lorenzerhof in Lana das Zertifikat für die Arbeit nach den Grundsätzen der Wahrnehmenden Pflege und Betreuung. Landesrätin Martha Stocker gratuliert zur Auszeichnung.

Bürgermeister Harald Stauder (1. v.l.), Direktorin Beatrix Kaserer (2. v.l.), Udo Perkmann (3. v.l.), Karl von Mill (4. v.l.), Landesrätin Martha Stocker (6. v.l.) und Engelbert Mistelbacher (3. v.r.)

Der internationale Tag der älteren Generation am 1. Oktober war der passende Anlass zur Verleihung des Zertifikats als Seniorenwohnheim, welches nach den Grundsätzen der Wahrnehmenden Pflege und Betreuung arbeitet, an den Lorenzerhof in Lana.

"Diese Auszeichnung beweist, dass das Seniorenheim von Lana vor einigen Jahren die richtige Entscheidung getroffen hat, als beschlossen wurde, sich nach den Prinzipien der Wahrnehmenden Pflege und Betreuung zu orientieren. Das merkt man jedes Mal, wenn man den Lorenzerhof besucht. Es handelt sich dabei um einen Prozess, der auch in Zukunft weitergehen wird, und ich bin mir sicher, dass er dazu beitragen wird, alle Beteiligten auch im täglichen Leben zu wahrnehmenden Menschen zu machen", erklärte Sozial- und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker, die den Pflegern und insbesondere der Direktorin, Beatrix Kaserer, zu dieser Auszeichnung gratulierte.

Auch Bürgermeister Harald Stauder drückte seinen Stolz aus und unterstrich, dass das Seniorenheim sehr gut in die Dorfgemeinschaft eingebunden ist und ein reger Austausch zwischen den Bewohnern im Heim und den Einwohnern von Lana stattfindet. Der Lorenzerhof sei ein Vorbild für andere Gemeinden in Südtirol, zeigte sich Stauder überzeugt.

Unter den Gratulanten war auch Udo Perkmann von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, welche das Projekt finanziell unterstützt hat.

Karl von Miller, Präsident der Stiftung Lorenzerhof, ließ anschließend kurz die letzten Jahre Revue passieren: Die durchgeführten Mitarbeiterbefragungen belegen, dass der eingeleitete Prozess zu einer weiteren Verbesserung des Zufriedenheitsgrades geführt hat.

Insgesamt wurden 19 Mitarbeiter zu Mentoren ausgebildet. Die Wahrnehmenden Pflege und Betreuung basiert auf drei Hauptaspekten: dem Pflege- und Betreuungskonzept, dem Konzept zur Qualitätssicherung und -entwicklung sowie dem Konzept zur Gestaltung einer möglichst förderlichen Unternehmenskultur. Dabei steht das Wohlbefinden der pflegenden Menschen im Vordergrund, was sich auch positiv auf die Heimbewohner auswirkt.

Zum Schluss überreichte Engelbert Mistelbacher vom Institut für Wahrnehmende Pflege und Betreuung das Zertifikat und unterstrich noch einmal die positiven Ergebnisse, die bereits erzielt werden konnten.

 

me

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